Petruschke trifft doppelt

Bereits nach zwei Minuten hatte Jan Petruschke nach Metz' Diagonalball die Möglichkeit zur frühen SSC-Führung. Er spitzelte die Kugel an Keeper Engelhard vorbei, wurde aber noch von einem Verteidiger abgelaufen. Wenig später klingelte es aber dennoch. Merkardt gab das Leder scharf von rechts in die Mitte, wo Petruschke diesmal wuchtig ins obere Eck verwandelte (6.). Die Gäste suchten ihr Heil in der Offensive und kamen dem Ausgleich nahe. Arslan traf nach einer Flanke aus dem Halbfeld per Kopf nur den rechten Pfosten. Im weiteren Verlauf stieß der SSC immer wieder über die rechte Angriffsseite nach vorne. Schneider scheiterte aus der Drehung am Torwart und Petruschke verzog aus kurzer Distanz. Kurz vor der Pause konnten die Burger ihren Vorsprung verdoppeln. Merkardt flankte an den zweiten Pfosten, wo Schneider clever per Kopf ablegte. Der Ex-Braunfelser Petruschke verwandelte humorlos unten links und schnürte den Doppelpack (41.).

In Durchgang zwei verpassten die Burger mehrfach die Gelegenheit auf den dritten Treffer. Schneider spitzelte den Ball nach Hardts Vorstoß über rechts nur ans Außennetz und Dappers Querpass ging ins Leere. Der FSV witterte anschließend Morgenluft und sorgte bei mehreren Standards für Unruhe im SSC-Strafraum. Etwas über eine Stunde war gespielt, als der eingewechselte Gutzeit einen langen Ball im Sechzehner stark verarbeitete und zum 2:1 traf (70.). Kurz darauf schwächten sich die Gäste allerdings selbst. Caglar sah wegen wiederholtem Foulspiels die Gelb-Rote Karte. Die Heimelf übernahm wieder die Kontrolle und entschied die Partie vorzeitig. Hardt schickte Steffen Schneider in den Strafraum und der Goalgetter tunnelte Engelhard zum 3:1-Endstand (81.).