Perfekter Start in die Rückrunde

Bernd Schafberger (10.), Sebastian Mühlbauer (50./79.) und Thomas Eckart per Foulelfmeter (57.) sorgten hierbei für einen rundum gelungenen Auftakt der Hainsackerer Elf in die Restrückrunde, bei dem die „Drachenstädter“ ihre Gefährlichkeit im Angriff lediglich in den hart umkämpften ersten 45 Minuten der Partie zeigen konnten. Nach dem Wechsel konnte die Schneider-Elf ihre Nervosität ablegen und zeigte auch etwas mehr spielerische Akzente, so dass man zugunsten der Hausherren keine Chancen mehr zuließ.

Beiden Mannschaften war zu Beginn der Partie eine gewisse Nervosität anzumerken. Die Hausherren hatten turbulente Wochen hinter sich, mit Spielerabgängen und dem Rücktritt des Vorstands, während die Hainsackerer Elf ebenfalls nicht so richtig wusste, wie die Leistungen der Vorbereitungsphase einzuordnen seien. Dementsprechend vorsichtig agierten beide Teams, wobei das Hauptaugenmerk beiderseits zunächst auf Kampf gerichtet wurde.

Die Spielvereinigung profitierte dann in der Anfangsphase von einem Patzer des FC-Schlussmanns Mario Weiß, der die Kugel nach einem weiten Freistoß von der Mittellinie in den Strafraum nicht zu fassen bekam. Dafür stand Bernd Schafberger gold richtig und staubte ab zum 0:1 (10.).
Praktisch im Gegenzug zeigte der Torjäger der Hausherren Tomas Peterik seine Klasse, als er das Leder aus etwa 22 Metern mit Links an den Querbalken hämmerte. Auch Sturmpartner Tomas Tlusty kam zu seiner Torgelegenheit, als er nach Peteriks Zuspiel seinen gegenspielern enteilt war und an der Strafraumgrenze zum Schuss kam, aber in SpVgg-Keeper Stefan Wolfrum seinen Meister fand (21.). Damit hatten die Gastgeber jedoch ihr Pulver verschossen. Im ersten Durchgang ereigneten sich keine weiteren gefährlichen Torraumszenen.
SpVgg-Coach Jürgen Schneider zeigte sich trotz der Halbzeitführung seiner Mannschaft mit der Leistung in den ersten 45 Minuten nicht zufrieden und forderte von seiner Truppe in der Kabine mehr spielerische Akzente. Dies setzte seine Truppe im zweiten Durchgang auch um. Bereits fünf Minuten nach Wiederbeginn eine Schlüsselszene der Partie, als die Gäste zweimal im Mittelfeld entschlossener in die Zweikämpfe gingen und daher in Ballbesitz blieben, ehe das Leder nach einer Kombination auf dem linken Flügel über Bernd Schafberger und Christoph Gleißl zur Mitte gelangte und Sebastian Mühlbauer, nach Fehler in der Further Innenverteidigung, eiskalt zum 0:2 ins lange Eck verwandelte (50.).

Der Aufsteiger hatte nun sein Selbstvertrauen wieder erlangt, während die Hausherren kein Mittel gegen das Abwehrbollwerk der Gäste fanden. Als Alois Stoiber dann zu ungestüm gegen Siegfried Ludwig im eigenen Strafraum zu Werke ging, sorgte Thomas Eckart mit dem fälligen Strafstoß zum 0:3 für die Vorentscheidung (57.).
Die Schneider-Elf agierte nun auch gefällig nach vorne und erspielte sich noch einige Torgelegenheiten. Nach Kombination mit Andreas Lehner scheiterte Sebastian Mühlbauer am Further Torsteher (65.) und auch der Abschluss von Christoph Gleißl nach schönem Solo war noch zu schwach (75.). Zehn Minuten vor dem Ende stach dann allerdings Joker Oliver Tries, der den aufgerückten Further Abwehrspielern entkam und zur Mitte legte, wo Sebastian Mühlbauer nur noch zum 0:4-Endstand einschieben musste (79.).