2024-06-17T07:46:28.129Z

Halle
F: Leber
F: Leber

Pascal Eisele ist "Man Of The Match"

Halle: Dank seines Tores gewinnt der SV Lörzenbach erstmals das Reinhold-Unrath-Gedächtnisturnier beim FC Fürth

Verlinkte Inhalte

A-Ligist SV Lörzenbach hat die fünfte Auflage des Reinhold-Unrath-Gedächtnisturniers des FC Fürth gewonnen und damit bei seiner Turnier-Premiere gleich ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit 1:0 siegte Lörzenbach am Abend im Endspiel gegen Oberligist TSG 62/09 Weinheim, der seinerseits schon zweimal in Fürth siegte. Pascal Eisele war „Man Of The Match“; schon in der zweiten Minute gelang dem Oberliga-Ringer des SV Fahrenbach, der auch gerne die Fußballschuhe schnürt, das entscheidende Tor.

Platz drei ging an den VfL Birkenau, Vierter wurde die KSG Mitlechtern. Für Ausrichter FC Fürth indes gab es auch bei der fünften Auflage nichts zu holen, bis auf eine Ausnahme: Besim Reka wurde mit sieben Treffern zum Torschützenkönig gekürt und beerbte damit seinen ehemaligen Spielerkollegen und jetzigen Trainer Thorben Schmidt, der 2017 die Torjägerkanone holte. „Das ist ein kleines Trostpflaster“, sagte Turnierorganisator Marco Knapp, der sich alles in allem über einen einmal mehr gelungenen Wettbewerb freute und in Lörzenbach den verdienten Sieger sah: „Die Mannschaft hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert und eine gute Einstellung an den Tag gelegt.“

Insgesamt 19 Mannschaften waren am Ball, lediglich der SV Bobstadt musste am Donnerstag wegen fehlender Spieler absagen. Das war aber auch schon der einzige Wermutstropfen für den FC, der an beiden Turniertagen jeweils rund 450 Zuschauer zählte.

FC-Trainer Schmidt indes bedauerte, dass sein Team die gute Leistung vom ersten Turniertag am Sonntag nicht bestätigen konnte, hatte aber auch eine Erklärung: „Wir haben morgens schon eine Spinning-Einheit absolviert, und deshalb waren wohl die Füße schwer.“ Gegen Weinheim, beim 0:1 im Viertelfinale, hätte seine Mannschaft dennoch das ein und andere Tor mehr machen müssen, befand der Übungsleiter, der vor Weihnachten seinen Trainervertrag beim FC Fürth verlängerte, „weil ich mich hier wohlfühle, alles passt und Spaß macht“.

Vorjahressieger ISC Fürth scheiterte in der Gruppenphase, und ISC-Funktionär Oguz Ataman ärgerte sich: „Wir haben gegen Birkenau unsere Chancen nicht genutzt. Im zweiten Spiel haben wir falsch eingewechselt, in Unterzahl spielen müssen und uns die Tore am Ende selbst reingemacht.“

Der SV Fürth, der in der Kreisoberliga schon mächtig Federn hat lassen müssen, fehlen mit Gruber (Kniescheibe), Ataman (Knöchelbruch) und Schumacher (Kreuzbandriss) langfristig drei Leistungsträger. Der Verein hat in der Winterpause reagiert; mit Vasillis Chatzigiannakis (A-Jugend Waldhof Mannheim), Chris Osato (Eintracht Wald-Michelbach II), Armend Ramadani (SSV Reichenbach) sowie Saban Atav (VfL Birkenau) neue Spieler verpflichtet. Atav, der auch das Trainerteam verstärken wird, soll dabei die Lücke schließen, die der Ausfall von Schumacher gerissen hat.

SV Fürth mit vier neuen Spielern am Start

Alle vier Spieler konnte sich am Wochenende in der Halle beweisen, jedoch nicht verhindern, dass der SVF im Viertelfinale gegen die KSG Mitlechtern ausschied. Dennoch erkannte SV-Funktionär Philipp Konrad auch Gutes, einen gesunden Teamgeist bei seiner Auswahl nämlich, und darauf könne man trotz aller Widrigkeiten nun aufbauen.

Birkenaus Co-Spielertrainer Florian Kneißl indes freute sich für den Sieger SVL. „Ich habe in Lörzenbach mit dem Fußballspielen begonnen.“ Sein Team hingegen habe trotz des ärgerlichen 3:4 gegen Lörzenbach im Halbfinale bewiesen, dass es auch in der Halle gut Fußball spielen könne.

-------------------------------------------------------------

Hambach gehen die Spieler aus

0:12 Tore, null Punkte – die Bilanz des TSV Hambach beim Hallenfußballturnier des FC Fürth auf dem Papier liest sich gar nicht gut. Dabei hatte der B-Ligist in der Vorrunde am Samstag durchaus überzeugt; Titelverteidiger ISC Fürth 2:1 bezwungen, Viktoria Griesheim II 5:1 aus der Halle gefegt, 2:2 gegen Kreisoberligist SV Fürth gespielt.

Trotz des 1:5 im letzten Spiel gegen die SG Wald-Michelbach stand fest: Hambach kam als Gruppendritter locker in die Zwischenrunde am Sonntag. Da aber wären lediglich vier, fünf Spieler einsatzfähig gewesen. Das war Trainer Frank Zimmermann eindeutig zu wenig: „Das macht keinen Sinn.“ Zimmermann („Wir waren halt zu erfolgreich.“) zog die Mannschaft zurück.

So wurden alle vier Spiele mit 0:3 gegen die Hambacher gewertet. Nutznießer war die SG Wald-Michelbach, die eine Runde weiterkam.

Aufrufe: 021.1.2018, 20:55 Uhr
RedaktionAutor