2024-06-17T07:46:28.129Z

Pokal
Für die Spielerinnen des SC Opel Rüsselsheim geht es im Finale des Hessenpokals gegen Eintracht Frankfurt.
Für die Spielerinnen des SC Opel Rüsselsheim geht es im Finale des Hessenpokals gegen Eintracht Frankfurt. – Foto: Claus

Opel-Frauen in der Außenseiterrolle

Rüsselsheimerinnen treffen im Hessenpokal-Finale auf die Eintracht und hoffen auf ihre Chance

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Rüsselsheim. Passend zum 25-jährigen Abteilungsjubiläum stehen die Hessenliga-Fußballerinnen des SC Opel Rüsselsheim erstmals im Finale des Hessenpokals. Dabei wartet am Sonntag um 11 Uhr im Wetzlarer Stadion mit Regionalliga-Vizemeister Eintracht Frankfurt eine schwere Aufgabe auf die Opel-Frauen.

Doch es gibt noch ein Novum in ihrer Vereinsgeschichte: Unabhängig vom Ausgang des Endspiels ist den SCO-Frauen schon jetzt der Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals sicher, da die Eintracht dafür bereits qualifiziert ist. Am 26./27. September kommt es dann am Sommerdamm zum Aufeinandertreffen mit Regionalligist 1. FC Nürnberg. „Ein großer Name“, sagt Opel-Coach Thomas Stein. „Das wird noch einen Tick schwerer als gegen die Eintracht.“ Doch auch diese Aufgabe wird den Rüsselsheimerinnen bereits alles abverlangen.

„Die Qualität der Eintracht lässt nur wenig Platz für Träumereien“, sieht Stein sein Team in der Außenseiterrolle. Wie er beim souveränen Auftritt der Frankfurterinnen in deren Pokal-Vorrundengruppe in Wetzlar beobachten konnte, sind sie auf allen Positionen sehr gut besetzt und machen vor allem über die Flügel mächtig Druck.

Um mitzuhalten, kann es aus Sicht des Trainers nur ein Rezept geben: „Wir müssen aufmerksam und aggressiv sein, um das schnelle Kombinationsspiel der Eintracht zu unterbinden.“ Am vergangenen Wochenende habe sein Team zwar in ihrer Vorrundengruppe gegen Jahn Calden und Hessen Wetzlar gezeigt, „dass wir spielerisch auch Regionalligisten knacken können“. Die Frankfurterinnen seien aber „noch mal stärker“.

Zudem fallen bei Rüsselsheim neben den Langzeitverletzten Charline Paul und Janine Hanke auch Alena Ohm (berufliche Gründe) und Milena Malcherek (Knieprobleme) aus. Dennoch hoffen die SCO-Frauen auf ihre Chance. „Sollte die Eintracht schwächeln“, so Stein, „stehen wir bereit und versuchen, unsere Möglichkeiten zu nutzen“.

Aufrufe: 05.9.2020, 15:30 Uhr
abiAutor