2024-06-17T07:46:28.129Z

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Hakan Tutkun (Foto) bleibt auch in der kommenden Saison der Steuermann beim Türkischen SV.
Hakan Tutkun (Foto) bleibt auch in der kommenden Saison der Steuermann beim Türkischen SV. – Foto: Tutkun

Offiziell: Tutkun verlängert beim Türkischen SV

Hakan Tutkun geht in seine zweite Saison beim Tabellenführer der Kreisoberliga +++ "Haben im Sommer etwas aufgebaut" +++ Noch ein Ass im Ärmel

Wiesbaden. Es war nur eine Frage der Zeit: Nach zehn Siegen aus zwölf Spielen gab es keinen Grund sowohl für Fußball-Kreisoberligist Türkischer SV Wiesbaden als auch für Coach Hakan Tutkun, die Zusammenarbeit zu beenden. "Alle waren zufrieden", betont Tutkun. In einem kurzen Telefonat am Mittwochabend sagte er samt dem gesamten Betreuerstab für die kommende Spielzeit zu. Außerdem verriet Tutkun, dass noch ein "Hammer-Neuzugang" präsentiert werden könnte.

"Im Sommer 2020 haben wir etwas aufgebaut", sagt Tutkun, der sein Engagement als "längerfristiges Projekt" sieht. Daher war es ihm wichtig, dass der gesamte Staff bleibt - inklusive Co-Trainer Reduan Azarkan. "Er ist mein persönlicher Mentor. Wenn ich mal etwas emotional werde, schreitet er ein und sagt: 'Lehn´ dich zurück, ich mache das schon'", führt Tutkun aus. Ein weiterer wichtiger Baustein ist Teamleiter Mehmet Kirazli, der weiterhin die sportliche Führung in die Hand nimmt. "Ich ziehe meinen Hut vor dem, was Mehmet für den Verein leistet. Bei all meinen Trainerstationen habe ich einen solchen Teamleiter noch nicht gesehen. Er arbeitet gefühlt Tag und Nacht", lobt er seinen Kollegen. Kirazli führt die Spielergespräche beim Kreisoberligisten und hat wohl noch einen "Kracher" an der Angel, wie Tutkun verrät.

"Treppen im Schlosspark rufen nach uns"

Schon jetzt kann es der SV-Trainer nicht abwarten, in die Vorbereitung auf die kommende Saison zu starten. Er kündigt harte Wochen an. "Die Jungs wissen, was ich verlange und wollen das auch", betont er. Sein Team habe die viele Spiele nach der 80. Minute entschieden. "Psychisch und Physisch waren wir auf einem Top-Niveau", schließt Tutkun daraus. Tutkun plant fünf Trainingseinheiten pro Woche zum Vorbereitungsstart. "Die Treppen im Schlosspark rufen schon nach uns", sagt er und lacht dabei. Ob sich die Bundesregierung von der Euphorie Tutkuns anstecken lässt, wird sich zeigen. Aktuell schaut es eher danach aus, als könnte die geplante Notbremse dem Amateursport wieder die rote Karte zeigen.

Aufrufe: 016.4.2021, 17:00 Uhr
Marcus MühlenbeckAutor