2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal
2016 jubelte der TSV Seckmauern im Sturmchaos in Würzberg. Auch in diesem Jahr will der Kreisoberligist den Pokal holen.  Archivfoto: Herbert Krämer
2016 jubelte der TSV Seckmauern im Sturmchaos in Würzberg. Auch in diesem Jahr will der Kreisoberligist den Pokal holen. Archivfoto: Herbert Krämer

Odenwälder Finale steigt am Mittwoch

Kreispokal: TSV Seckmauern fordert in Lützel-Wiebelsbach den TSV Höchst

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Im Finale des Odenwälder Kreispokals treffen am Mittwoch (9. Mai) Kreisoberligist TSV Seckmauern und Gruppenligist TSV Höchst aufeinander. Anstoß in Lützel-Wiebelsbach ist um 18.30 Uhr.

Hinter den beiden Pokalfinalisten liegt eine Woche, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnte: Während der TSV Höchst in der Gruppenliga durch zwei Niederlagen, in denen er insgesamt elf Gegentore kassierte, binnen vier Tagen nahezu alle Chancen im Aufstiegskampf verspielt hat, konnte sich der TSV Seckmauern durch zwei Siege und 7:0 Tore vorzeitig den Klassenerhalt in der Kreisoberliga sichern. „Das war wichtig, dass wir mit dem Abstieg jetzt nichts mehr zu tun haben. Es war unser Ziel, gegen Georgenhausen den Deckel drauf zu machen, damit wir im Finale befreit aufspielen können. Das war richtig gut. Jetzt ist die Stimmung umso besser“, freut sich Seckmauerns Trainer Jens Billinger.

Eigentlich hätte die Liga für den Coach Priorität gehabt, nachdem dort aber nun schon alles geklärt ist, gilt der volle Fokus dem Pokal. „Der Pokal ist das Zuckerbrot. Jetzt wollen wir auch versuchen, das Spiel gut zu gestalten. Die Jungs freuen sich auf das Finale, wir sind gut drauf, gut eingespielt. Höchst ist klarer Favorit, aber wir wollen sie so lange ärgern wie möglich“, kündigt Billinger an. Im Halbfinale hatte sich Seckmauern mit 4:3 nach Verlängerung gegen KSV Reichelsheim durchgesetzt, Höchst zog ebenfalls erst nach Verlängerung durch ein 3:2 gegen FV Mümling-Grumbach ins Finale ein.

Den Plan, mit dem man die Höchster am Mittwoch stoppen will, hat Billinger bereits im Hinterkopf: „Wir müssen kompakt stehen und das Spielfeld eng machen. Wir haben nichts zu verlieren, brauchen keine Angst zu haben.“ Eine Manndeckung gegen Torjäger Rico Blecher werde es nicht geben, „dafür ist Höchst auch auf den anderen Positionen zu gut besetzt“, weiß Billinger.

Der TSV Seckmauern wurde erst vor zwei Jahren mit einem 6:4 nach Elfmeterschießen gegen die SG Sandbach Kreispokalsieger. Gegen den gleichen Gegner hatte sich der TSV Höchst 2012 mit einem 2:0-Erfolg den Pott geholt.

Aufrufe: 07.5.2018, 16:55 Uhr
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