Oberdiendorf rüstet auf

Auch die Trainerfrage ist mittlerweile geklärt: Stefan Richter und Christian Eder, die im Oktober die Nachfolge von Reinhard Völdl und Stephan Biereder angetreten haben, sollen die "Deandorfer" Fußballer längerfristig coachen. "Schon in den letzten Wochen vor der Winterpause war zu sehen, dass Stefan und Christian mit der Mannschaft sehr gut harmonieren und ihre fachliche Qualität miteingebracht haben. Beide haben eine Trainerausbildung und sind außerdem Deandorfer Urgesteine. Für uns war es daher naheliegend und logisch, unseren beiden Coaches für längere Zeit das Zepter zu übergeben", informiert Hans Pichler, der mit Mittelfeldmann Hazrat Qasimi vom Ligakonkurrenten DJK Straßkirchen zudem einen Winter-Neuzugang vermelden kann. Bereits im Spätsommer schlossen sich mit Klaus Loistl und Johannes Mautner zwei Akteure den Blau-Weißen an, die höherklassige Erfahrung mitbringen und die feste Größen in den Oberdiendorfer Planungen sind.

Zur neuen Saison kommen mit Dominik Hellauer (SV Schalding-Heining II) und Simon Oberneder (SV Kropfmühl) zwei weitere hoffnungsvolle Neuzugänge, die das Niveau im Team des abstiegsbedrohten Kreisklassisten anheben sollen. Aus dem eigenen Nachwuchs rücken Maximilian Gabriel und Fabian Schwarz in den Seniorenkader auf, ferner kommt von der U19 der SG Wegscheid / Gottsdorf der junge Torhüter Jonas Seidl. "Wir sind überaus happy und glücklich, dass wir unseren Kader mit vielversprechenden Neuzugängen verstärken konnten und auch aus der eigenen Jugend gute Burschen nachrücken. Unsere Planungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Wir gehen davon aus, dass wir nach Ostern noch den einen oder anderen Vollzug vermelden können", verrät Pichler, der allerdings auch zwei Abgänge bekannt geben muss: Patrick Kinateder wird "Deandorf" Richtung DJK Holzfreyung verlassen und Peter Schiffler wird sich der SG Thyrnau / Kellberg anschließen.

Nach sportlich schwierigen Jahren hoffen die Verantwortlichen, dass es kurz- und mittelfristig wieder in eine andere Richtung geht. "Unser Ziel ist es, die Spieler, die aus dem TSV hervorgegangen sind und derzeit bei anderen Klubs spielen, wieder zurück zum TSV zu holen. Außerdem ist es uns besonders wichtig, unsere eigenen Jugendspieler an die Senioren heranzuführen. In der JFG Unterer Donauwald spielen viele hoffnungsvolle Talente, die in den nächsten ein, zwei Jahren nachrücken und uns weiterhelfen können", betont Pichler, der aber natürlich auch den Blick auf das Wesentliche im Auge hat: "Primäres Ziel ist in der aktuellen Runde natürlich die Liga zu halten, bevor wir dann die Ziele neu definieren und in ruhigere Gewässer schippern wollen."