2024-05-23T12:47:39.813Z

Interview
Die Niederlage gegen Kicklingens Zweite ärgert den Villenbacher Abteilungsleiter Markus Ohnheiser.
Die Niederlage gegen Kicklingens Zweite ärgert den Villenbacher Abteilungsleiter Markus Ohnheiser.

Nur ein zurückgenommener Treffer

Villenbachs Abteilungsleiter Markus Ohnheiser ärgert sich über Niederlage gegen den SV Kicklingen II

Die Feierlichkeiten im vergangenen Sommer nach dem ersten Aufstieg in der Vereinsgeschichte bei den Fußballern des SV Villenbach zogen sich in die Länge. Inzwischen ist beim Vertreter der A-Klasse West 3 der Alltag eingekehrt, wie Abteilungsleiter Markus Ohnheiser eingesteht. Sein Team ist nach der jüngsten 0:1-Heimniederlage gegen den SV Kicklingen-Fristingen II als Tabellenelfter nur drei Punkte weg vom Abstiegsplatz. Wie der 35-Jährige die momentane Situation beim SVV einschätzt, erklärt er im folgenden Interview.

Hallo Markus, wie groß war der Ärger nach dem unglücklichen 0:1 gegen Kicklingen II?

Ohnheiser: Klar war die Enttäuschung groß, nachdem wir durch einen Treffer von Tobias Lehner nach 62 Minuten in Führung gegangen waren. Doch dann nahm der Unparteiische den Treffer zurück, nachdem ihm der Kicklinger Torwart offensichtlich erklärt hat, dass er bei einem Getümmel im Strafraum gefoult worden war. Ich habe dann gehofft, dass der Schiri auch das von Kicklingen erzielte Siegtor zurücknimmt, nachdem unser Torwart Jürgen Eisenhofer beim Hochspringen klar gestoßen wurde. Doch der Treffer zählte.

Was bedeutet dieses Ergebnis für den SV Villenbach?

Ohnheiser: Dass wir weiter mit zu den Mannschaften gehören, die hinten drin stecken und noch vor der Winterpause einige Spiele gewinnen sollten, um nicht in große Abstiegsgefahr zu geraten.

Muss man sich sorgen machen, dass der Ausflug in die A-Klasse für den SSV bereits nach einer Saison enden könnte?

Ohnheiser: Das denke ich nicht. Wir haben mit Helmut Gruschka einen guten Trainer, der sehr fachkundig ist und bei der Mannschaft gut ankommt. Natürlich ist er nicht so emotional wie sein Vorgänger Bernd Lipp. Schade, dass ihm derzeit nicht alle Spieler zur Verfügung stehen. Einige Verletzungen machen uns zu schaffen.

Wie viele Spieler fallen denn derzeit aus?

Ohnheiser: Insgesamt sieben, wobei mit Maximilian Strobl, dessen Bruder Nikolas, Marco Tzaneris und Johannes Petter gleich vier Akteure aus dem Kader der ersten Mannschaft kommen.

Wie schwierig ist es, angesichts der vielen Ausfälle auch jedes Wochenende eine Reservemannschaft auf den Platz schicken zu können?

Ohnheiser: Da wird es jetzt schon manchmal eng. Ein Beispiel: Unser Vorstand Martin Baumeister ist eigentlich vorgesehen, dass er bei Heimspielen der zweiten Mannschaft als Schiedsrichter fungiert. Das geht aber nicht mehr, weil wir ihn als Spieler für die Reserve benötigen.

Am kommenden Wochenende stehen gleich zwei Spiele auf dem Programm. Wie lautet denn da die Zielsetzung Ihrer Truppe?

Ohnheiser: Am Freitagabend müssen wir zum Nachholspiel nach Bissingen, am Sonntag geht es dann gegen die zweite Mannschaft des SV Wörnitzstein-Beg. Zumindest eine der beiden Begegnungen sollten wir schon erfolgreich gestalten, um nicht weiter abzurutschen. Wir gehen aber beide Spiele zuversichtlich an.

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Aufrufe: 010.10.2018, 08:11 Uhr
Wertinger Zeitung / herdAutor