Nur der Trainer geht

Der SV Düren-Bedersdorf hat die pandemiebedingt zunächst unterbrochene und mittlerweile beendete Saison in der Landesliga West als Spitzenreiter abgeschlossen. Da die Runde nicht gewertet wird, weil zu wenig Spiele ausgetragen wurden, blieb der Verbandsliga-Aufstieg vorerst verwehrt. Trainer Ralf Rommelfanger, der künftig für den Verbandsligisten FSV Hemmersdorf aktiv sein wird, hätte sich sicher gerne mit dem Aufstieg verabschiedet. Nun werden die beiden Nachfolger Manuel Mosbach und Tobias Engeldinger, die beide als Spielertrainer fungieren, das nachholen wollen. Manuel Mosbach meint zur Zielsetzung: „Es wäre unglaubwürdig, wenn wir jetzt sagen, wir wollen nicht Letzter werden. Wir haben ein gutes Niveau, werden sogar noch einige Spieler mehr im Kader haben. Unser Ziel ist deshalb, dass sich in der Runde kein Spieler verschlechtern sollte. Wenn es dann ein anderes Team gibt, das besser ist, dann haben die es auch verdient und wenn wir alles versucht haben und nicht mehr so gut dastehen wie zuletzt, sollten wir nicht enttäuscht sein. Wir werden uns jetzt nicht selbst unter Druck setzen“, sagt der Spielertrainer. Mit den Übungseinheiten wurde schon begonnen, da man viel nachzuholen hat, trifft man sich derzeit vier Mal pro Woche. „Wenn wir ein Testspiel haben, werden wir natürlich das anpassen, aber ich denke, wenn wir Verletzungen vorbeugen wollen, müssen wir eifrig sein“, ergänzt er. „Wir haben bis auf Ralf Rommelfanger alle Spieler gehalten, haben jetzt in den beiden Aktiven-Kadern mehr als 50 Spieler, da könnten wir dann auch personell reagieren, wenn es zu Problemen kommt“. Neu im Kader ist Philipp Meffert, der zuletzt beim VfB Gisingen gemeldet war. Paul Stoll wurde reaktiviert, er stammt aus Düren und hatte zuletzt nach dem Abschluss seiner Jugendzeit nicht mehr gespielt. Florian Schulz kommt berufsbedingt aus Eisenhüttenstadt ins Saarland und ist erstmals in einem Aktiven-Team. Ein weiterer Neuzugang ist Robin Forth, dessen Bruder Yan Luca schon im Kader der Ersten ist. Forth schloss gerade bei der JFG Schwalbach seine Juniorenzeit ab. „Wir haben aktuell 23 Spieler im Kader, wobei es da mit der Zweiten immer wieder Wechsel geben wird“, blickt Mosbach personell gestärkt auf die neue Runde. Zudem freut er sich, dass mit Luca Ehl ein Langzeitausfall nach einem Kreuzbandriss zurückkommt.