2024-05-17T14:19:24.476Z

Analyse
Als Innenverteidiger half Florian Prießnitz beim TSV Wertingen aus. Den späten Ausgleich gegen seien Ex-Klub TSV Aindling konnte er nicht verhindern.
Als Innenverteidiger half Florian Prießnitz beim TSV Wertingen aus. Den späten Ausgleich gegen seien Ex-Klub TSV Aindling konnte er nicht verhindern. – Foto: Georg Fischer

November-Blues schon im Oktober?

Spiele ohne Publikum wünscht sich keiner, schon gar nicht der TSV Wertingen +++ Auf den wartet das Derby gegen Meitingen +++ Altenmünster wartet auf Test-Ergebnis

Nicht nur in der Stadt Augsburg, wo am Wochenende bei sämtlichen Sportveranstaltungen keine Zuschauer zugelassen waren, steigt der Sieben-Tage-Inzidenzwert in der Coronakrise ständig an. Auch in den Landkreisen Dillingen und Augsburg gingen die Zahlen zuletzt nach oben. Sollten diese dazu führen, dass auch in den ländlichen Regionen Zuschauer nicht mehr willkommen sind, droht auf den Fußballplätzen bereits im Oktober der November-Blues.

Dabei steht am kommenden Sonntag in der Bezirksliga Nord das Derby zwischen dem TSV Wertingen und dem TSV Meitingen auf dem Programm. Unter normalen Umständen könnten sich die Gastgeber auf eine Kulisse zwischen 400 und 500 Besucher freuen. Zugelassen sind derzeit aber nur 200. „Wer das Spiel sehen will, der sollte rechtzeitig da sein“, appelliert Wertingens Trainer Christoph Kehrle vor allem an die eigenen Fans, den Weg zum Sportgelände auf dem Judenberg rechtzeitig anzutreten. Zumal die Meteorologen auch noch sonniges Wetter in Aussicht stellen.

Bis in die Nachspielzeit hinein schien beim TSV Wertingen im Spiel gegen den TSV Aindling sportlich die Sonne. 1:0 führten die Gastgeber durch ein Tor von Christoph Prestel, ehe der Ex-Bayernligist durch Antonio Mlakic noch zum 1:1 ausgleichen konnte. „Aufgrund der gezeigten Leistung in der zweiten Halbzeit wäre ein Sieg nicht unverdient gewesen“, trauerte Wertingens Coach vor allem den Aluminiumtreffern von Markus Weigl und Valentin Jaumann nach.

Ein Sonderlob hatte Christoph Kehrle für Routinier Florian Prießnitz parat: Durch die Ausfälle von Marcel Gebauer, Marco Schiermoch und Maximilian Fischer musste der 32-Jährige auf der für ihn ungewohnten Position auf der linken Außenbahn in der Vierer-Abwehrkette ran.

Wegen eines Verdachtsfalls in den eigenen Reihen musste der SC Altenmünster sein Heimspiel gegen den VfL Ecknach absagen. Ein Testergebnis der betroffenen Person lag bis Montag laut Abteilungsleiter Oliver Osterhoff noch nicht vor. Mit nur 22 Spielen hat der SC Altenmünster die wenigsten Begegnungen aller 16 Bezirksligisten bestritten. Die ausgefallenen Heimpartien gegen Stätzling, Nördlingen II und Ecknach sollen noch alle in diesem Kalenderjahr nachgeholt werden.

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Aufrufe: 020.10.2020, 08:45 Uhr
Wertinger Zeitung / herAutor