2024-06-17T07:46:28.129Z

Spielbericht

Nix zu holen gegen bärenstarke Fürther

Die Mittelfranken erwischten einen „Sahnetag“ und boten eine überragende Partie. Hätte die Eintracht nicht über 80 Minuten dagegen gehalten, wäre die Niederlage sicher noch höher ausgefallen.

Die Greuther legten mit dem Anpfiff los wie die Feuerwehr und suchten den direkten Weg in den Bamberger Strafraum. Die Eintracht stand gut und hatte sogar die erste nennenswerte Torchance des Spiels. Jonas Schönlein kam nach einer Kopfballverlängerung durch Nils Schlosser aus 17 Metern zum Abschluss und verfehlte nur knapp das Fürther Tor. Nur wenige Minuten später schloss Seymen Deniz eine blitzschnelle Passkombination aus 10 Metern erfolgreich ab, und es stand 0:1.

Die Greuther waren hungrig und erhöhten in der 17. Spielminute auf 0:2. Bamberg verlor den Ball in der Vorwärtsbewegung und die Fürther schalteten blitzschnell um. Nach nur 2 Stationen schob der freigespielte Nik Leipold mühelos ein.

In dieser Phase des Spieles kam die Eintracht einfach nicht in die Zweikämpfe und lief zu oft hinterher. Zu hoch waren Tempo und Passsicherheit der Gäste.

Kurz vor der Pause erhöhten die Spielvereinigung mit einem sehenswerten Treffer auf 0:3. Lukas Kuschka zog nach einer kurzen Ecke in den Strafraum, dribbelte durch zwei Verteidiger und versenkte anschließend das Leder aus 10 Metern im Bamberger Gehäuse.

Nach der Halbzeit brachte Trainer Diaz drei frische Spieler und stellte um. Das Tempo blieb weiterhin hoch und Fürth hatte noch nicht genug. Nur acht Minuten nach Wiederanpfiff setzte sich Mario Plott gegen die Bamberger Defensive durch und erhöhte auf 0:4.

Im weiteren Spielverlauf kamen die Violetten wieder besser ins Spiel. Allerdings fehlte dem letzten Pass die nötige Präzision, um die Greuther ernsthaft zu gefährden. Den Mittelfranken fehlte es nach den Auswechslungen der Torschützen an Durchschlagskraft in der Offensive und so blieb es beim 0:4.

Die Eintracht gab sich nie auf und spielte eine ordentliche Partie gegen einen, an diesem Spieltag, übermächtigen Gegner.
Aufrufe: 08.5.2019, 11:59 Uhr
Niklas RajczykAutor