BZ: Ihre Mannschaft hat Pech mit dem Wetter und absolvierte in dieser Frühjahrsrunde bereits drei Nachholspiele. Nach der schneebedingten Spielabsage vom vergangenen Sonntag in Öfingen kommt eine vierte Partie dazu.
Boll: Das nervt. Jetzt müssen wir unter der Woche abends nach Öfingen fahren und danach kommt noch der reguläre komplette Mittwochabend-Spieltag.
BZ: Wie halten Sie Ihr Team bei Laune?
Boll: Am Sonntag haben wir gar nichts gemacht, am Dienstag gab es ein lockeres Training, um Kraft zu tanken für die nächsten Wochen.
BZ: Jüngst gab es im Nachholspiel beim TuS Bonndorf II eine herbe 1:4-Niederlage. Wie schwer wiegt der Rückschlag?
Boll: Das hat uns alle gewurmt. Dennoch, meine Jungs haben bisher eine sehenswerte Rückrunde gespielt.
BZ: Im Titelrennen ist alles möglich. Sechs Teams können noch Meister werden, dahinter beginnt die Abstiegszone.
Boll: Verrückt. Keine Mannschaft ist so konstant, dass sie vorne wegzieht. Spitzenteams verlieren gegen Abstiegskandidaten. Es gibt keine sicheren Spiele mehr in dieser Liga.
BZ: Wo sehen Sie Ihre Mannschaft im Titelrennen?
Boll: Da wo wir stehen, auf Rang vier. Wir spielen noch gegen alle Spitzenteams, außer Aasen.
BZ: Was braucht es jetzt?
Boll: Wir brauchen eine Serie, um ganz vorne zu landen. Das ist möglich, wenn wir in jedem Spiel Topleistungen bringen.
BZ: Wer ist hibbeliger, Ihre Fußballer oder der Trainer?
Boll: Die Spieler waren bei der Partie in Bonndorf nervös. Ich bin noch entspannt.
BZ: Am Sonntag erwarten Sie mit Ihrem Team den SV Eisenbach.
Boll: Wenn wir bis zum Schluss vorne mitspielen wollen, müssen wir gegen Eisenbach gewinnen.