Niersquelle Kuckum plagen verletzungsbedingte Ausfälle

FC Randerath Porselen - FSV Geilenkirchen-Hünshoven (So 15:00)
Randerath-Porselen hat Chancen, sich in oberen Gefilden festzusetzen. Dann muss man aber ähnlich auftrumpfen wie in Langbroich. Geilenkirchen hat in beiden Spielen gut begonnen, stand aber zum Schluss mit leeren Händen da. Das sollte dem Vorjahresaufsteiger nicht ein drittes Mal passieren. Man muss aber gegenhalten.

SG Katzem/Lövenich - SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath (So 15:00)
Neuling Katzem/Lövenich hat das späte Ausgleichstor in Breberen gut getan. Mit dem Rückenwind des Punktgewinns hofft man auf einen Erfolg gegen Birgden-Langbroich, das aber spielstark ist und gute Konter fahren kann. Katzem/Lövenich ist aber für seine Defensivstärke bekannt und wird sich kaum locken lassen.

Viktoria Rot-Weiß Waldenrath-Straeten - FC Germania Teveren II (So 15:00)
Waldenrath-Straeten ist nach zwei Runden ohne Gegentor und hat viel Geduld, auf das 1:0 zu warten. So wird man auch die Partie gegen Teveren II angehen. Der Neuling zeigte sich zuletzt verbessert, konnte eine Pausenführung aber nicht ins Ziel bringen. Jetzt wäre man mit einem Punkt zufrieden.

SV Blau-Weiss Breberen - SV Helpenstein (So 15:00)
Helpenstein hat die „Zwangspause“ zu einer zusätzlichen Trainingseinheit genutzt und will wieder mit viel Schwung und Tempo in die Partie gegen Breberen gehen. Der SV dürfte vorwiegend mit Defensivaufgaben befasst sein, hofft aber auf den einen Konter, der zum Ziel führt.

Grün-Weiß Sparta Gerderath - SV Roland Millich (So 15:00)
Mit kleinem Kader, aus dem auch noch Leute ausgefallen sind, hat sich Gerderath an die Spitze gesetzt. Das ist sicherlich eine schöne Momentaufnahme. Die Fortsetzung verlangt ein hohes Maß an Disziplin und Geschlossenheit. Die Aufgaben werden nicht einfacher. Im Duell der Bezirksliga-Absteiger gegen Millich müssen die Gerderather schon alles abrufen, um sich zu behaupten. Millich hat eine verstärkte Teverener Zweite noch in die Knie gezwungen und will mehr.

FC Wanderlust Süsterseel - SV Golkrath (So 15:00)
Süsterseel hat seine beiden Spiele in letzter Minute gewonnen. So möchte man nicht unbedingt weitermachen, sondern strebt eine frühere Entscheidung an. Der dribbelstarke und torgefährliche Nassir Laziz könnte auch den Golkrathern zusetzen. Die haben zwar die erste Niederlage kassiert, sind aber bestrebt, in Süsterseel wieder zu punkten. Dann muss aber alles passen.

SV Niersquelle Kuckum - Germania Hilfarth (So 15:00)

„Wenn wir das erste Spiel gewonnen hätten, wären wir nach dem 0:2 im zweiten Spiel nicht so zurückgekommen“, sagt Jörg Pufahl, Trainer des SV Niersquelle Kuckum. Der Vorjahresdritte der Fußball-Kreisliga A hatte sich zum Auftakt der Saison eine 0:2-Heimniederlage gegen die SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath geleistet. Dabei war auch einiges Pech im Spiel. So gelang es einem Kuckumer, zweimal den gleichen SVG-Spieler auf der Torlinie anzuschießen.

Einstellung und Kampfgeist stimmten, aber spielerisch fand man keine Lösungen. Daran hatten Trainer und Team in der Woche danach gearbeitet. „Wir haben öfter als zweimal trainiert“, so Pufahl. Der Start in Geilenkirchen war dann alles andere als verheißungsvoll. Nach 20 Minuten lagen die Kuckumer mit 0:2 zurück. Nach dem 1:2 von Henry Klos „sind dann einige wacher geworden“. Jörg Pufahl hatte gute Ballstafetten gesehen. Was im Training geübt worden war, hatten die Spieler versucht umzusetzen. Auch in dieser Partie hatte der Trainer Glück und Pech ausgemacht. So sei nach guten Angriffen der Mitspieler nicht da gewesen, wo er stehen sollte. Statt 4:2 für die Kuckumer hätte es auch „8:6 oder 9:7“ ausgehen können, war dem Trainer bewusst.

An diesen Erfolg will man am Sonntag im Heimspiel gegen Germania Hilfarth anknüpfen. „Hilfarth ist alles andere als angenehm“, weiß Pufahl. Ein Wiedersehen mit dem früheren Kuckumer Torhüter Torben Fritzsche, der jetzt in Hilfarth spielt, wird es nach Pufahls Informationen wohl nicht geben: Fritzsche, der schon am vergangenen Sonntag nicht dabei war, soll auf Urlaubsfahrt sein. Die Kuckumer möchten jedenfalls nach dem Spiel nicht mehr bei drei Punkten stehen.

Den Trainer plagen verletzungsbedingte Ausfälle. Luca Faenger braucht wohl noch zwei bis drei Wochen, bis er wieder eingreifen könne, Dominic Moll wurde am Montag ein Fremdkörper aus dem Kniegelenk entfernt, und Johannes Küppers ist noch mit einem Kreuzbandriss außer Gefecht gesetzt. Rechnet man Benni Krüger, der zum Dülkener FC wechselte, noch hin zu, fehlen den Kuckumern im Vergleich zur vergangenen Saison die Schützen von rund 40 Toren. Krüger-Nachfolger Steffen Moll ist noch nicht zu 100 Prozent fit.

Mit der gleichen Platzierung wie im Vorjahr (Dritter) wäre der Trainer zufrieden. Es gilt aber, kontinuierlich zu punkten. „Wir müssen als Team auftreten, wollen möglichst viele Punkte holen“, formuliert der Trainer das Ziel für die nächsten Wochen. Trotz der Ausfälle hat Pufahl immer noch einen großen Kader; sieben Spieler saßen in Geilenkirchen auf der Ersatzbank.