2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Neustart mit zwei Abgängen

FV Diefflen: Platz in der Meisterrunde halten

Der derzeit beste saarländische Oberliga-Vertreter kommt aus Dillingen. Der FV Diefflen steht in der zweigeteilten RPS-Oberliga in der Südstaffel auf Rang Drei, hat aber auf Spitzenreiter VfR Wormatia Worms schon zehn Punkte Rückstand. Zu einem Platz in der Abstiegsrunde beträgt der Vorsprung hingegen nur drei Zähler.

Der FV Diefflen steht als bester Saar-Vertreter in der RPS-Oberliga Gruppe Süd auf Rang drei, liegt damit zwar nur zwei Plätze hinter Spitzenreiter VfR Wormatia Worms, aber auch nur drei Punkte vor dem Siebten, der in die Abstiegsrunde müsste, falls diese noch ausgespielt wird. Für Trainer Thomas Hofer und sein Team würde es in den ausstehenden Begegnungen noch darum gehen, diesen guten Platz zu verteidigen. „Man weiß ja noch nicht, wie und wann es weitergeht. Jetzt haben wir als neues Datum für einen Trainingsbeginn den 7. März, wenn das klappt und wir Mannschaftstraining machen können mit allen Spielern, könnte es an Ostern weitergehen. Es ist ja nicht mal die Hinrunde der sowieso schon zweigeteilten Liga gespielt, es müsste also alles passen, dass dann auch noch die elf Rückspiele ausgetragen werden, vom Saarlandpokal ganz zu schweigen“, sagt er. „Wir können derzeit nur spekulieren und hoffen, dass es bald besser wird und die Maßnahmen greifen“, ergänzt er. Die Spieler halten sich so gut es geht individuell fit, um beim Trainingsstart nicht ganz bei null anfangen zu müssen. „Wenn wir wieder nur in Kleingruppen trainieren dürfen, bringt uns das nichts, dafür sind der Wettbewerb und die Konkurrenz zu stark. Es müsste dann natürlich auch so sein, dass bei allen Oberligisten die gleichen Bedingungen herrschen und es da keine unterschiedlichen Bestimmungen gibt“, fügt er an. Vier Wochen Training vor dem ersten Spiel nach einer so langen Unterbrechung ist schon recht wenig, zumal in der Zeit dann ja auch Testspiele absolviert werden sollten. Jede Sommervorbereitung ist länger. „Wir können im April, Mai und Juni auch nicht laufend englische Wochen absolvieren, das geht schon aus beruflichen Gründen bei den meisten nicht, es gibt ja schon Probleme, wenn wir mittwochs in Jägersburg spielen und dann hier am späten Nachmittag wegfahren“, gibt Hofer weiter zu bedenken. Andererseits ist das aktuelle Liga-Format mit den vielen Derbys für die Zuschauer interessant, sofern sie ins Stadion dürften. In Diefflen rechnet man fest damit, auch in der kommenden Runde in der Oberliga zu spielen, selbst wenn die Meisterrunde nicht erreicht wird. Allerdings gab es im Winter schon zwei namhafte Abgänge. Merouane Taghzoute schließt sich sofort dem SV Röchling Völklingen an, Jan Demmerle wechselt zum Landesligisten FSG Bous. „Wir wollen den Kader ansonsten halten, haben 13 oder 14 Spieler, es werden noch einige dazukommen. Das Gerüst bleibt, so dass wir mit einem eingespielten Stamm in die neue Runde gehen“, blickt er voraus. Diese wird aufgrund der zu erwartenden Absteiger aus der Regionalliga dann wahrscheinlich auch wieder zweigeteilt ausgetragen.

Aufrufe: 016.2.2021, 15:23 Uhr
FriedAutor