2024-05-15T11:26:56.817Z

Ligabericht
Gegen Schwebenried soll ein Sieg her, zumindest aber ein Unentschieden. Der TSV Neustadt fährt mit "positiven Erkenntnissen" nach Unterfranken. F: Will
Gegen Schwebenried soll ein Sieg her, zumindest aber ein Unentschieden. Der TSV Neustadt fährt mit "positiven Erkenntnissen" nach Unterfranken. F: Will

Neustadt mit neuem Mut ins Sechs-Punkte-Spiel

Vorschau 24. Spieltag: Nach einer unglücklichen Niederlage gegen Schweinfurt trifft der TSV auf die ebenfalls abstiegsbedrohte DJK Schwebenried +++ Ansbach empfängt Abstiegskandidaten

Die Wochen der Wahrheit gehen in Neustadt in die nächste Runde - diesmal mit einem Sechs-Punkte-Spiel. Am Sonntag gastiert der TSV bei der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach, die aktuell auf Platz elf steht und damit drei Punkte besser gestellt ist als die Neustädter; die belegen nach der knappen Niederlage gegen Schweinfurt weiterhin den 14. Tabellenplatz. Mit einem Sieg könnte man punktuell wieder mit dem Aufsteiger gleichziehen, der vergangene Woche Bayernliga-Absteiger SV Memmelsdorf vor eigenem Publikum mit 0:1 in die Schranken wies.

DJK Schwebenried/Schwemmelsbach - TSV Neustadt/Aisch (So 15:00)

Im Hinspiel ebnete der mittlerweile zurück zum FSV Bad Windsheim abgewanderte Frank Hartlehnert mit zwei Treffern den 3:2-Erfolg der Aischgründer. Schon damals tat sich der TSV nach zwei englischen Wochen schwer gegen den Aufsteiger, konnte jedoch mit den letzten Kraftreserven die Punkte in Neustadt behalten.

Auch vergangene Woche wäre für die Elf von Reinhold Fischer durchaus etwas Zählbares möglich gewesen. Lange Zeit führte man gegen den Tabellenzweiten aus Schweinfurt mit 1:0. Eine klare Fehlentscheidung der Unparteiischen, wie später, laut Fischer, auch der Schiedsrichter-Beobachter zugab, sorgte schließlich für den Ausgleich. "Wir hätten das Spiel wahrscheinlich gewonnen. Die Abseitsposition vor dem 1:1 kann man eigentlich gar nicht übersehen", ärgert er sich.

Die junge Linienrichterin tat es trotzdem und auch der "gut positionierte" Schiedsrichter erkannte die Situation nicht. "Das war der Casus knacksus in unserem Spiel", sagt der 55-jährige Übungsleiter. In der 93. Minute sollte dann sogar noch das 1:2 folgen. "Ich mache meinen Spielern keinen Vorwurf und habe eigentlich nur positive Erkenntnisse aus der Partie gezogen. Wir haben am Limit gespielt und es gut gemacht", resümiert er und macht seinem Team Mut. "Spielen wir so weiter, dann ist der direkte Klassenerhalt möglich."

Gefährliches Sturm-Trio

Nun also Schwebenried. Die Unterfranken stellen eine der gefährlichsten Offensiven der Liga. Jens Rumpel, David Fleischmann und Manuel Weißenberger erzielten gemeinsam 34 von 41 Treffern. Eine Quote, die in der Liga ihresgleichen sucht und Schwebenried im Abstiegskampf deutlich die beste Tordifferenz beschert. "Wenn es geht, wollen wir nicht verlieren und den Abstand auf sie wahren. Ein Sieg wäre aber wünschenswert", so Fischer, der davon ausgeht, dass "Schwebenried spielerisch nicht so stark ist wie Schweinfurt." Anpfiff in Schwebenried ist am Sonntag um 15 Uhr.

SpVgg Ansbach - TSV Ebensfeld (Sa 15:00)

Der souveräne Tabellenführer, dessen Begegnung vergangene Woche in Kleinrinderfeld ins Wasser fiel, trifft am Samstag auf den abstiegsgefährdeten TSV Ebensfeld. Die Spielvereinigung würde mit einem Sieg ihren Vorsprung mindestens auf einen der ärgsten Verfolger aus Kleinrinderfeld und Schweinfurt weiter ausbauen, weil diese tagsdrauf sich im direkten Duell gegenüberstehen. Das Hinspiel gegen die Oberfranken gewann Ansbach deutlich mit 5:0. Damals erledigten Patrick Pfahler und Patrick Kroiß den Aufsteiger im Alleingang.

Aufrufe: 010.3.2016, 16:21 Uhr
dwAutor