Beim SV Heimstetten bestand Handlungsbedarf nach dem Weggang von Sturmtalent Sammy Ammari zum FC Ingolstadt 04 II. So ließ Heimstettens Manager Michael Matejka seine Kontakte spielen und rief einmal mehr bei Neumeyer an. "Andi hat bekundet, dass er wieder Lust am Fußball verspüre. Er will nach der Winterpause wieder angreifen", so Matejka, der zuversichtlich ist: "Der Andi hat das Toreschießen nicht verlernt, da bin ich mir sicher." Dass Ammari mit seinem zehn erzielten Treffern ein Abgang ist, der eine Lücke hinterlassen hat, war Matejka klar: "So ein Weggang ist immer sehr schmerzhaft, aber wir wollten Sammy die Zukunft nicht verbauen. Nun mussten wir handeln. Wir haben uns letzte Woche zu einem Gespräch getroffen und haben den Wechsel schnell klargemacht."
Für Andreas Neumeyer, dessen Herz nach wie vor für den TSV 1860 München schlägt, der aber in Heimstetten immer mit ebenso viel Herzblut dabei war und in der Münchner Innenstadt das Lokal "Hungriges Herz" betreibt, war die Anfrage aus Heimstetten eine Herzensangelegenheit: "Als der Anruf von Michi Matejka kam, habe ich spontan 'Ja' gesagt. Ich habe wieder Lust auf Fußball", so Neumeyer. Ob seine Sehnenverletzung an der Fußsohle ausgeheilt ist? "Ich spüre aktuell nichts mehr, das sollte ich überwunden haben. Daher will ich wieder angreifen. Ich hatte immer gesagt, dass ich in der Winterpause für Gespräche bereit bin. Nun gehe ich wieder nach Heimstetten, auch als Gefallen für Michi Matejka, der ja mit Stürmer Sammy Ammari einen wichtigen Spieler verloren hat." Zunächst wurde ein Engagement bis Saisonende vereinbart. "Im Sommer setzen wir uns dann wieder zusammen und besprechen, wie es weitergeht", lässt Neumeyer Raum für Spekulationen.