Doch auch diese Ära fand nun ihren Abschluss: Am 1. Juli fusionierte der SCB gemeinsam mit dem FC Germania Dürwiß und Fortuna Weisweiler zum FC Eschweiler.
Als quasi letzte Amtshandlung im Namen des SCB übergaben nun der ehemalige Vorsitzende René Maaßen und sein Stellvertreter Helmut Spannbauer die Statue des Heiligen Laurentius, deren ursprüngliche Heimat die Laurenzberger Pfarrkirche war und die seit deren Aufgabe von den Verantwortlichen des SCB in Ehren aufbewahrt wurde, sowie einige Bilder an Vertreter des Eschweiler Geschichtsvereins.
Der EGV-Vorsitzende Andreas Kuchem sowie dessen Stellvertreter Claudia Niederhäuser und Hans-Günther Becker nahmen die Spenden entgegen. „Es ist uns ein Anliegen, das Andenken an den Ort Laurenzberg zu bewahren. Deshalb haben wir uns an den Geschichtsverein gewandt“, erläuterte René Maaßen die Beweggründe.
In absehbarer Zukunft sollen die Statue des Heiligen Laurentius und die Bilder Plätze im Kirschenhof (Dürener Straße 27) in der Eschweiler Innenstadt einnehmen, der momentan zum „Haus der Eschweiler Geschichte“ umgebaut wird.
Trost verbunden mit Hoffnung
„Die Historie der abgebaggerten Ortschaften rund um die Indestadt ist für uns natürlich ein wichtiges Thema“, unterstreicht Hans-Günther Becker auch im Namen seiner EGV-Vorstandskollegen. Für die nun ehemaligen SCB´ler ein Trost verbunden mit der Hoffnung, dass die Ortschaft Laurenzberg nicht vollkommen in Vergessenheit gerät.
„Schließlich erinnern nur noch die Laurenzberger Straße im Nordosten des Eschweiler Stadtteils Dürwiß sowie der Gedenkstein am Blausteinsee sozusagen aktiv an den Ort, der für Menschen jahrhundertelang Heimat bedeutete“, gibt René Maaßen zu bedenken.