Die Stadt plant deshalb, den bisherigen Aschenplatz am Eisenbrand, der sowieso sanierungsbedürftig ist, in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. Für die Planung des 100 mal 65 Meter großen Platzes hat es bereits Bodenuntersuchungen gegeben. Die haben ergeben, dass es weder eine funktionierende Tragschicht noch eine funktionierende Drainage gibt, weshalb der Bau etwas teurer als beispielsweise beim Platz in Osterath ausfällt: An den Kosten von 540.000 Euro würde sich der FC Büderich mit 75.000 Euro beteiligen. Der städtische Betrag in Höhe von 465.000 soll deshalb in den Haushalt 2018 eingestellt werden.
Auf Nachfrage von Ausschussmitgliedern, ob der Bau günstiger zu habe wäre, erklärte Betsch: "Wir bauen nach DIN-Norm. Günstiger geht es nicht, sonst hält der Platz nicht den Belastungen stand." Die Pläne wurden von den Ausschussmitgliedern mit Wohlwollen aufgenommen. Jürgen Peters von den Grünen gab allerdings zu Bedenken, dass Ausgaben für die Bedürfnisse von Vereinen deutlich stärkere Akzeptanz und Unterstützung fänden als freie Angebote, die etwas außergewöhnlicher seien. Als Beispiel nannte das Projekt einer Skater-Anlage in Strümp, für die eine Meerbuscherin Spenden in Höhe von 400.000 Euro sammeln möchte. "Damit tun wir uns dann schwer", sagte Peters. "Wir sollten uns aber auch solchen Bedarfen stellen."
Michael Berthold von der FDP verwies im Hinblick auf später fällig werdende Entscheidungen darauf, dass dazu ein Sportentwicklungsplan wichtig und hilfreich sei. Dieser kann erst beauftragt werden, wenn das integrierte Stadtentwicklungskonzept beschlossen ist.