Neuer Coach beim SV Westhausen

Bis zum Jahreswechsel betreute Toni Haschke den SV Häselrieth. Das sein Engagement dort im Winter endete, hatte weder etwas mit Corona zu tun, noch damit, dass er nun in Westhausen anheuert. „Ich habe zur Winterpause in Häselrieth aufgehört. Das war unabhängig vom Lockdown. Ich habe da ganz offen und ehrlich mit Häselrieth gesprochen“, sagt der Coach gegenüber FuPa. Nun startet der frischgebackene Papa mit einer neuen Aufgabe in die bevorstehende Spielzeit. „Ich wollte auch als Trainer weiterkommen“, sagt er und erklärt dabei auch, dass er Potenzial im Westhäuser Team sieht. „Ich sehe Qualität in der Mannschaft. Auch die handelnden Personen im Verein verfolgen einen klaren Plan“, meint Haschke, der die Fußballschuhe selbst relativ früh an den Nagel hängen musste.

Seine Jugendzeit verbachte er beim SV Walldorf, ehe er als 17-Jähriger für den SV Metzels auflief. Mit 19 ging es für ihn nach Unterkatz. Dort verbachte er erfolgreiche Jahre und absolvierte seine Spiele in der Landesklasse. „Das war eine coole Zeit“, erinnert er sich. Nach dem Studium und einer Fußballpause, verschlug es ihn beruflich in den Würzburger Raum. Ein erneuter Anlauf nochmal auf den Platz zurückzukehren blieb ein kurzer „Vergnügen“, denn schnell musste er feststellen, dass es die Knochen nicht mehr mitmachen. So war er erst Co-Trainer und später Trainer, sammelte so Erfahrungen und ist nun schon neun Jahre im Geschäft.

Die Liebe führte ihn schließlich zurück nach Thüringen. Genauer gesagt nach Dingsleben, wo er mit seiner Familie lebt. Ziemlich genau 20km liegen nun zwischen Zuhause und seinem neuen Verein, dem Westhausen. Die konkreten Ziele für die kommende Saison wollte Toni Haschke im Gespräch noch nicht verraten. „Da sind viele gute Fußballer mit Potenzial aber die genauen Ziele bespreche ich erstmal mit der Mannschaft“, so der neue Coach.

Auch in der sportlichen Leitung des Vereins ist man froh, nun eine Lösung für den Trainerposten gefunden zu haben, wie Michael Schönemann erklärt: "Wir freuen uns mit Toni einen klasse Trainer für unseren Verein verpflichten zu können. Für uns ist er ein weiterer wichtiger Baustein und wir wünschen ihm alles erdenklich Gute. Wir blicken nach einer nicht ganz so einfachen Saison nun positiver den je in Richtung Zukunft", so Schönemann.