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- Spieltag der Kreisliga B, Gruppe 3
Der SV Nothberg setzt seine kleine Erfolgsserie fort und ist seit drei Spielen ohne Niederlage. Der Lohn ist der 4. Tabellenplatz und mit nunmehr 30 erzielten Toren hält man den Top-Wert der Liga. Nach traditionellen Anfangsschwierigkeiten spielt man sich erneut in einen wahren Rausch!
SV 1912 Nothberg – SC 07/86 Setterich 8:1 (3:0)
Aufstellung:
Schüller – Lopez (ab 75´min. Mai) – Müller (ab 46´min. Marc Hüskens), Langguth - Max Hüskens, Crawatzo (ab 65´min. Stoll), Schwarz, Koch, Beckmann (K) - Paulus, Herzog
Trainer : Jürgen Kriescher
Betreuer: Carsten Hackenbroich
Reserve (ohne Einsatz): Stadelmann, Frings
Ausfälle: Senneke (Urlaub), Marek, Porschen (verletzt), Henk, Bisdorf (beruflich), Backes
Schiedsrichter: Herr Breuer (gutes Spiel, Note 2)
Torfolge:
1:0 Herzog 20´min.
2:0 Herzog 27´min.
3:0 Herzog 44´min.
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4:0 Paulus 48´min.
5:0 Max Hüskens 68´min.
5:1 Ait Iken 76´min.
6:1 Koch 84´min.
7:1 Koch 87´min.
8:1 Schwarz 89 ´min
Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot für Setterich, ca. Mitte der 2. Halbzeit
Spielbericht:
Nach dem klaren Heimsieg auf der Knippmühle gegen unsere Nachbarn aus Weisweiler und dem dramatischen Derby beim SCB Laurenzberg erwartete man heute einen eher unbekannten Gegner aus dem Baesweiler Grenzgebiet. Das letzte Duell hat es wahrscheinlich zu Bezirksligazeiten gegeben. Dem SC Setterich, Absteiger der Kreisliga A, wurde von vielen der direkte Durchmarsch in die C-Liga prophezeit. Doch sie konnten bereits drei Siege einfahren und lagen vor der Begegnung nur einen Zähler hinter der Kriescher - Elf. Grund genug, konzentriert ans Werk zu gehen. Unser Trainer hat zwar weiterhin nicht alle Spieler an Bord, aber aufgrund der fünf Reservespieler (und die Nothberg Amateure waren nur als Zuschauer zugegen) wollen wir uns überhaupt nicht beschweren. Aus der Elf vom Sonntag saßen zunächst Hüsi und Stolli auf der Bank. In die Anfangself rückte Manuel Lopez Y Garcia (wollte den Namen unbedingt mal ausschreiben) als Libero, sowie Marc Andre Langguth. Beide hatten nach ihrer Einwechslung gegen Laurenzberg eine gute Figur abgegeben und trugen maßgeblich mit zum Remis bei. Daher erntete sie heute die Früchte. Rein ins Spiel, wie mein Reporterkollege Mitch „the Bitch“ Beckers immer so schön sagt:
Die ersten 20 Minuten verbrachte ich bei unseren betagteren Stammzuschauern. Geschäftsführerlegende Arno Weber (35 Jahre lang – noch 29 Jahre, dann habe ich seinen Rekord eingestellt) und Co. schwankten zunächst mit ihrer Meinungen und man lobte zunächst die Auftritte der letzten beiden Begegnungen. Tatsächlich konnte man den Ausgang des Spiels schwer vorhersagen. Nach 20 Minuten führte Nothberg nach Torschüssen, die größte Chance hatten aber die Gäste mit einem sehenswerten Kopfball in der 15. Minute. Aber – was ist eigentlich härter als Titan – Schnapper Dirk Schüller zeigte eine Glanzparade und konnte den Ball mit seinen Fingerspitzen über die Latte lenken. Rückstand verhindert und Vorhang auf für Sascha Herzog. Binnen sieben Minuten schoss er die 2:0 Führung heraus. Beim 2:0 leistet Max eine sehenswerte Vorarbeit. Und so langsam kam die Angriffsmaschinerie in Gang. Angriff über Angriff rollte nun auf das Settericher Gehäuse, aber erst die 3:0 Führung, erneut durch Sascha Herzog und seinem bereits 14. Saisontreffer! gab die nötige Ruhe. Sascha spielt nun die dritte Saison wieder an der Knippmühle und seine Torausbeute wird immer größer, obwohl er nun auch älter wird. Nicht überraschend, wenn man bedenkt in welcher tollen Verfassung sich seine Mitspieler im befinden. Ob Spider als Stratege, Max als Mehmet Scholl zu besten Zeiten oder „Knoten-Knut“ Achim Paulus, sowie Köchi und alle die dahinter spielen. Es macht sehr viel Spaß zuzusehen.
PS: Lieber Becks, ich weiß, dass der Ball schwer zu nehmen war. Lass die Jungs nur lästern J
Zur 2. Hälfte brachte Jürgen Kriescher den linken Läufer Hüsi für Heiko Müller. Kurz nach Wiederanpfiff konnte Achim Paulus endlich sein Tor feiern, hatte er doch in der letzten Minute der ersten Halbzeit mit einem Kopfball nur den Pfosten getroffen. Auch für ihn der dritte Saisontreffer. Sascha Herzog hat schön und uneigennützig aufgelegt. Danach gab es eine große Anzahl schöner Angriffe, die aber alle das Tor verfehlten oder in den Armen des Gästetorwartes landeten. Auch Dirk Schüller wehrte in der 50. Minute schön mit dem Fuß ab. In der 70. Minute trug sich auch der schwarz-gelbe Blitz („Flummi kennt mein Rechtschreibprogramm nicht) Mexx in die Torjägerliste ein. Die Nothberger mussten dann den Ehrentreffer der Gäste hinnehmen, die sich als faire Sportkameraden präsentierten. Für ein Raunen sorgte dann Neuzugang Daniel Koch, der zunächst mit einem Distanzschuss zum 6:1 traf und sich drei Minuten später elegant durch den 16er dribbelte und mit links auf 7:1 erhöhte. Den Schlusspunkt setzte der Orchesterdirigent höchstpersönlich. Spider Schwarz erzielte den 8:1 Endstand.
Fazit:
Ein schönes Spiel unserer Elf, mit sehenswerten Toren und einer starken Mannschaftsleistung. Jürgen Kriescher stellt die Jungs hervorragend ein, selbst kurze Schwächeperioden werden während des Spiels korrigiert. Platz 4 ist toll, aber derzeit auch absolut verdient. Zudem sind 30 Tore unglaublich. Ok 14 Gegentore, aber da war ja das Spiel gegen Baesweiler mit 5 Gegentreffern. Unser gemeinsames Ziel ist Platz 7, wobei es auch ein oder zwei Plätze besser werden kann. Dafür muss aber alles optimal laufen. Abdrehen wird hier keiner und traditionell ist gegen die ESG immer Schluss mit lustig gewesen. Dabei hat es nie eine Rolle gespielt, ob die grad in Form waren oder 6 Mann fehlten. Ich werde trotzdem hinfahren, weil die Jungs einfach geil Fußball spielen und Trainer Jürgen Kriescher ein absolut verrückter Hund ist.
Spieler des Spiels: Daniel Koch
Ich küre den Spieler des Spiels ja nicht immer, da es unpassend ist, bei einem Mannschaftssport. Aber diesen Typen müsste man erfinden, wenn er nicht schon bei uns spielen würde. Ich habe selten einen Spieler gesehen, der so gut zu unserem Verein passt wie Daniel Koch. Was für ein starker Charakter und was für zwei geile Tore. Und vielleicht hätte man in deinem alten Verein mehr Vertrauen in dich investieren sollen. Egal, wir sind froh, dass wir dich jetzt haben.
Bis Sonntag
