2024-06-14T14:12:32.331Z

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Den Rückstand auf Spitzenreiter BW Friesdorf wollen Fabian Wilhelmy (rechts) und der FV Bad Honnef unter dem neuen Coach Lothar Paulsen nicht größer werden lassen. Foto: Wolfgang Henry
Den Rückstand auf Spitzenreiter BW Friesdorf wollen Fabian Wilhelmy (rechts) und der FV Bad Honnef unter dem neuen Coach Lothar Paulsen nicht größer werden lassen. Foto: Wolfgang Henry

Neue Trainer schüren Hoffnungen

Paulsen beim HFV und Wittenius beim SSV sollen die Karre aus dem Dreck ziehen

Sie starten mit unterschiedlichen Zielen, der Erfolgsdruck aber verbindet Lothar Paulsen, der beim Fußball-Landesligisten FV Bad Honnef das Ruder übernommen hat und an der Spitze dranbleiben will, und Bastian Wittenius, der mit dem Siegburger SV 04 noch die Klasse zu sichern versucht. Während der HFV den TuS Mondorf empfängt, gastiert der SSV in Heiligenhaus.

Sechs Plätze, aber nur vier Punk-te trennen den FV Bad Honnefvom Tabellenführer BW Friesdorf. Diesen Rückstand nicht größer werden zu lassen, sieht der HFV-Vorsitzende und Trainer in Personalunion, Lothar Paulsen, als vorrangiges Ziel. Darüber hinaus ist ihm wichtig, „dass wir auch nach außen hin geschlossen auftreten und uns von Spiel zu Spiel steigern.“ Die Mannschaft zeige Erfolgswillen, doch zuletzt sei eine Verunsicherung in der Offensive festzustellen gewesen. „Daran müssen wir arbeiten.“ Dabei helfen können gegen Mondorf (15 Uhr, Stadion Menzenberger Straße) auch wieder Tobit Hogrebe und Thorsten Bung.

Auch beim TuS Mondorf läuft längst noch nicht alles rund. Eine Niederlage in Endenich und ein 0:0 gegen Rheinbach sind kein gelungener Rückrundenstart. 36 Gegentreffer sind Ursache dafür, dass das Team von Trainer Jürgen Hülder auf einen Abstiegsplatz rutschte.

Bastian Wittenius, den die Verantwortlichen des Siegburger SV 04 vom Trainer der Bezirksliga-Vertretung des Vereins nach dem Rücktritt von Marcus Korek zum Cheftrainer der Landesliga-Mannschaft beförderten, sieht seine Hauptaufgabe darin, „den Jungs wieder Spaß am Fußball zu vermitteln“. Bei neun Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegs-Platz sucht er nach probaten Maßnahmen, den Klassenerhalt doch noch zu verwirklichen. Dazu erwägt er personelle Veränderungen. So nimmt er Andreas Grootens, Tim Zachary, Stefan Geschwind und Max Orth aus der Reserve in den Kader. Für die Partie beim Heiligenhauser SV hat er klare Vorstellungen: „Ich fahre nicht hin, um die Punkte da zu lassen“.

Der mit acht Gegentoren in den beiden ersten Partien der Rückrunde arg gebeutelte TuS Oberpleis steht gegen den FC Hürth (15 Uhr, Sonnenhügel) vor der nächsten Herausforderung. Bei dem Verletzungspech, das Trainer Wolfgang Görgens jede Woche zu personellen Experimenten zwingt, wäre ein Remis aus Oberpleiser Sicht sicher als Erfolg zu werten.

Auf ungeliebter Asche beim FV Endenich muss der 1. FC Spicham Sonntag (15.15 Uhr) antreten. „Wir haben in der Woche eigens auf Asche trainiert, damit die Jungs sich daran gewöhnen können“, sagt Coach Axel Linden. Nicht nur wegen des Heimvorteils aber gilt der FVE für ihn als Geheimfavorit auf die Meisterschaft. Bei Spich fehlt der gesperrte Jimmy Mukuna.

Aufrufe: 022.3.2014, 08:59 Uhr
General-Anzeiger / Harald StroßAutor