Neue Formation

So etwas habe ich in meiner jahrzehntelangen fußballerischen Laufbahn noch nie erlebt“, konstatierte Seitle am Dienstag, betonte aber auch, dass er mit dem Neuburger Traditionsverein nun einen sauberen Neustart hinlegen will. Gemeinsam mit den verbliebenen Spielern Fehim Dzinic, Dejan Ragrovic, Ardian Marku sowie den Brüdern Butrint und Florent Iberdemaj.
Abteilungsleiter Egen durfte am Dienstag aber auch einige Erfolgsmeldungen bekannt geben und die Neuzugänge vorstellen. Neu dazugekommen ist Torwart Andrzej Wröbel. Der Keeper stammt aus Polen, wo er früher als Profi in verschiedenen Ligen spielte. Auch aus Polen kommt Rabias Grabias. Vom SC Ried zurück zum VfR Neuburg, wo er bis 2005 schon mal gespielt hat, wechselt Murat Demirtas, der seinen Bruder Ridvan mitbringt. Dieser war zuletzt beim ESV Regensburg aktiv. Ein weiter Neuzugang ist Alojs Reissig vom SV Marienstein. Den sechsten Neuling präsentierte Trainer Seitle: „Das ist mein Sohn Simon, der zuletzt pausierte und davor beim SV Karlhuld gespielt hat“. Simon Seitle wird nicht nur als Spieler in der künftigen Kreisligamannschaft mit auflaufen, sondern seinen Vater als Assistent unterstützen.
Naz Seitle appellierte beim ersten Training: „Wir müssen eng als Team zusammenwachsen und versuchen, gleich sauber in die richtige Spur zu kommen“. Wichtig war den Verantwortlichen am Dienstag auch klarzustellen, dass es in der kommenden Saison für den VfR nicht um den direkten Wiederaufstieg gehe. „Unser Ziel muss es sein, hier wieder eine charakterfeste Mannschaft aufzubauen, die zusammen wächst und füreinander und miteinander kämpft“, erklärte Egen.
Neben der ersten Mannschaft gibt es in der anstehenden Saison auch eine zweite Garde, die in der B-Klasse starten wird. Auch für dieses Team werden noch Spieler gesucht. Bisher dabei sind Spielertrainer Michael Scheuermeier, Rafaet Gashi, Martin Froncek, Marty Tazzoli, Markus Imrich, Markus und Marek Hajduczek, Leutrim Gecaj sowie Erkan Abay. Leistungsträger aus der zweiten Mannschaft sollen nach Bedarf in das erste Team nachrücken.