Neuaubing lässt Neuhadern keine Chance

Nach der unnötigen Niederlage der letzten Woche in Laim galt es heute für die erste Mannschaft des ESV Neuaubing Wiedergutmachung zu betreiben. Um nicht weiter in den Abstiegskampf zu rutschen mussten unbedingt die 3 wichtigen Punkte gegen den FC Neuhadern eingefahren werden. Dem entsprechend motiviert und von Trainer Rudolf Heinze eingestellt, lief die Mannschaft bei besten äußerlichen Bedingungen auf. Jedoch waren nach etwa 4 Minuten nach Spielbeginn alle guten Vorsätze über den Haufen geworfen. Durch einen Abstimmungsfehler in der Abwehr konnte der Gegner durch dieses Geschenk leicht in Führung gehen. In den nächsten 15 Minuten verlief das Spiel eher zäh mit leichten Vorteilen für den ESV. Dann die Erlösung: Ein schöner Angriff über links mit einer langen Flanke über die gesamte Abwehr der Neuhaderner hinweg und Alex Gotter – „der Bulle von Neuaubing“ – schloss in Manier eines Vollstreckers durch einen Volleyschuss hervorragend ab. Weitere Chancen folgten, jedoch fehlte noch die Zielgenauigkeit. So ging man mit einem bis dahin gerechten Unentschieden in die Halbzeit. 1 Punkt ist gut, aber 3 Punkte sind besser. So gingen die Jungs des ESV wieder aufs Feld und übernahmen sofort die Initiative. Der Wille war sofort zu spüren, das „Auge des Tigers“ war jedem anzusehen. Der Lohn war ein verdienter Strafstoß für den ESV, den wieder Alex Gotter souverän flach ins linke Eck und für den Keeper unhaltbar verwandelte. Diese Führung war der geebnete Weg für den heutigen Erfolg. Nun fingen die Neuaubinger an zu kombinieren und im eigenen Haus den Gegner auszukontern. Einen wundervoll öffnenden Pass von Dominik Zechner konnte Ahmet „der Zauberer“ Atasoy alleinstehend zum 3:1 verwandeln. Anschließend sorgte der Schiedsrichter der Partie für unnötige Hektik indem er eine klare Abseitsposition übersah welche den Neuhadernern erst den Anschlusstreffer ermöglichte, und dann durch seine Kartenspielereien Hakan Sendaligicolan völlig grundlos mit Gelb-Rot des Feldes verwies. Nach einigen klaren Worten des Trainers an den Spielleiter verwies der Unparteiische auch noch den Übungsleiter des ESV in die Außenzone. Ungerührt dessen spielten die Nauaubinger jetzt richtig groß auf und sorgten sozusagen mit dem Schlusspfiff für klare Verhältnisse. Wieder war es Ahmet Atasoy, der mit einer glänzenden Einzelleistung für den 4:2 Endstand sorgte. Mit dieser Einstellung und mit diesem Willen müsste der Klassenerhalt zu schaffen sein!