2024-06-17T07:46:28.129Z

Vereinsnachrichten
Willkommen: VfR-Abteilungsleiter Roland Egen (links) begrüßt den künftigen VfR-Trainer Naz Seitle in der Sparkassen-Arena. 	F.: Habermeier
Willkommen: VfR-Abteilungsleiter Roland Egen (links) begrüßt den künftigen VfR-Trainer Naz Seitle in der Sparkassen-Arena. F.: Habermeier

Naz Seitle übernimmt beim VfR Neuburg

Ex-Spieler und Trainer kehrt als Nachfolger des scheidenden Peter Krzyzanowski zurück

Bezirksligist VfR Neuburg hat für die Saison 2013/14 einen neuen Trainer verpflichet. Wie Abteilungsleiter Roland Egen gegenüber der Neuburger Rundschau bestätigte, wird Naz Seitle künftig das Amt des Chefcoaches bei den Lilaweißen übernehmen und damit die Nachfolge von Peter Krzyzanowski antreten.

„Die ganze Sache ist sehr ordentlich über die Bühne gegangen. Der Verein hat sich mir gegenüber sauber verhalten“, erklärt Krzyzanowski und betont, „dass ich von Roland Egen frühzeitig darüber informiert wurde, dass die Verantwortlichen Gespräche mit anderen Trainern führen“ – zumal sich ein Ende der nunmehr vierjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Coach Peter Krzyzanowski (war zuvor noch fünf Jahre als Spieler tätig) und dem VfR in den letzten Monaten ohnehin angedeutet habe. „Wir haben mehrere Gespräche geführt, in denen ich betont habe, dass ich einerseits bei einem möglichen Kreisliga-Abstieg definitiv nicht mehr zur Verfügung stehen würde beziehungsweise beim Klassenerhalt nur unter bestimmten Bedingungen weitergemacht hätte. Und nachdem Letzteres wohl nicht in die Tat umzusetzen gewesen wäre, standen die Zeichen zum Saisonende ohnehin auf Trennung“, berichtet Krzyzanowski.

Dass die VfR-Verantwortlichen bereits zum jetzigen Zeitpunkt Nägel mit Köpfen machten und mit Naz Seitle einen neuen Trainer für die kommende Spielzeit verpflichteten, kann Krzyzanowski „absolut nachvollziehen und verstehen. Abgesehen davon hat mich die Abteilungsleitung im November des vergangenen Jahres nur wenige Wochen nach meinem Rücktritt ohnehin mit der Bitte, die Mannschaft bis zum Saisonende weiter zu betreuen, zurückgeholt. Und damit habe ich diese Aufgabe ja auch erfüllt.“

Dass mit Naz Seitle ein ehemaliger Spieler (von 1976 bis 1979) und Trainer (1995 bis 1998) ein ehemaliger Lilaweißer die Nachfolge Krzyzanowskis antreten wird, sei laut VfR-Abteilungsleiter Roland Egen „sicherlich etwas Positives, auch wenn es mit Sicherheit nicht das ausschlaggebende Kriterium“ gewesen sei. „Naz ist nicht nur ein ausgewiesener Fachmann. Er hat als Trainer der JFG Neuburg auch nach wie vor einen erstklassigen Draht zu den jüngeren Spielern“, so Egen, der zugleich betont, „dass wir auch weiterhin den Weg mit jungen und einheimischen Akteuren gehen wollen. Vielleicht können wir mit der Verpflichtung Seitles dadurch auch den einen oder anderen Neuzugang für uns gewinnen.“

Apropos JFG Neuburg: Auch wenn die Lilaweißen in der kommenden Spielzeit voraussichtlich in den Kreis der Juniorenfördergemeinschaft zurückkehren werden, so hat man es der JFG letztlich zu „verdanken“, dass man Seitle überhaupt verpflichten konnte. „Eigentlich wollte ich meine Trainerkarriere im Jugendbereich beenden, da mir das Ganze ungemein viel Spaß macht“, sagt Seitle, der seine jetzige U 13-Truppe, mit der er souverän die Kreisliga Augsburg anführt, „vier oder fünf Jahre begleiten und kontinuierlich weiterentwickeln“ wollte. „Dass das letztlich nicht möglich war, hat mich schon etwas gestört“, so Seitle weiter, der im Übrigen seine Zusage in Richtung VfR Neuburg „unabhängig von der Ligenzugehörigkeit“ gemacht hat. „Aber natürlich drücke ich Peter Krzyzanowski und den Jungs die Daumen, dass sie den Klassenerhalt in der Bezirksliga noch packen. Das würde mit Sicherheit einiges einfacher machen.“

Aufrufe: 02.5.2013, 09:55 Uhr
Neuburger Rundschau / disiAutor