2024-05-24T11:28:31.627Z

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Ist mit seinem Team auf einen Abstiegsplatz abgerutscht: Dirk Lehmann, Trainer der B-Junioren von Alemannia Aachen.
Ist mit seinem Team auf einen Abstiegsplatz abgerutscht: Dirk Lehmann, Trainer der B-Junioren von Alemannia Aachen. – Foto: Dagmar Meyer-Roeger

Nächster Dämpfer für das Lehmann-Team

Nachwuchsfußball: Die B-Junioren von Alemannia Aachen unterliegen in der Bundesliga dem VfL Bochum 0:2.

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B-JUNIOREN, BUNDESLIGA

Alem. Aachen – Bochum 0:2 (0:1): Alemannias Trainer redete nicht lange um den heißen Brei herum: „Das war das bislang schlechteste Spiel von meiner Mannschaft in dieser Saison“, sagte Dirk Lehmann nach dem Dämpfer gegen den VfL Bochum. Durch die vierte Niederlage in Folge rutschte der Alemannia-Nachwuchs, der weiterhin auf den ersten Punktgewinn in diesem Jahr wartet, auf einen Abstiegsplatz.

Adam Tolba brachte die Gäste auf dem holprigen Rasen in Dürwiß mit 1:0 in Führung (33. Minute). Nach dem Seitenwechsel vergaben die ersatzgeschwächten Aachener dann ihre einzige nennenswerte Möglichkeit in den gesamten 80 Minuten. „Das war eine tausendprozentige Chance, die wir kläglich vergeben haben“, bedauerte Lehmann. „Wir sind ganz gut aus der Kabine gekommen und haben etwas besser gespielt“, ergänzte der Coach, der jedoch in der 51. Minute einen weiteren Nackenschlag hinnehmen musste: Mohammad Mahmoud (Lehmann: „Für mich der beste Stürmer der Liga“) erzielte das 2:0 für den VfL.

„Wir haben verdient verloren, der Gegner war einfach besser“, verdeutlichte der 50-Jährige, der mit seiner Mannschaft am kommenden Samstag beim FC Hennef gefordert ist. „Es wird jetzt extrem schwierig für uns, die Klasse zu halten. Wir müssen in Hennef gewinnen“, forderte Lehmann, der die Hoffnung auf den Bundesliga-Verbleib noch nicht aufgegeben hat. Wichtig sei es nun, dass sich die Mannschaft mehr Torchancen erarbeite und diese auch besser nutze. „Vor dem Bochum-Spiel haben die Jungs drei ordentliche Spiele gezeigt. Jetzt müssen sie sich endlich noch einmal belohnen“, unterstrich der Ex-Profi. (lb)

Alem. Aachen: Schmidt - Kuckertz (57. Neuss), Al Habaui, Braun (70. Yanga Mboyo), Mohren, Roßmüller, Jakob, Esser (57. Kutheus), Sylaj (70. Celik), Frenzen (52. Jong Estrada), Ilunga

C-JUNIOREN, REGIONALLIGA, ABSTIEGSRUNDE

Schonnebeck – Alem. Aachen 0:4 (0:1): Das Geheimnis des Aachener Erfolges war die Geduld. „Wir wussten, dass die Essener sehr kompakt und tief stehen“, hatte Aachens Trainer Andre Wolff seine Mannschaft entsprechend eingestellt. Mit dem Erfolg in Schonnebeck kletterte Alemannia auf den zweiten Platz der Tabelle. Frederik Brück-Thies erzielte das 1:0 (31.). Der „Neuner“ markierte auch die Treffer zwei und drei (60., 66.). Und auch am vierten Treffer war er beteiligt. Er legte für seinen Mannschaftskameraden Joshua Nwafor auf (68.). „Wir haben in der zweiten Halbzeit vor allem die uns bietenden Räume genutzt, als die Gastgeber auf den Ausgleich drängten“, war Wolff sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Mit dem nächsten Heimspiel am Samstag, 2. April, gegen den SV Lippstadt könnte Aachen sogar Spitzenreiter werden. Vorausgesetzt, Tabellenführer Münster patzt bei Viktoria Köln. (mali)

B-JUNIORINNEN, REGIONALLIGA

Mönchengladbach – Alem. Aachen 1:1 (1:0): Seine Mannschaft befand sich noch im Tiefschlaf, als Aachen das 0:1 kassierte, ärgerte sich Alemannen-Trainer Winfried Schnitzler über die frühe Führung der Gastgeberinnen (3.). Der Druck der Gladbacherinnen hielt konstant weiter an, aber die Gäste hielten nun auch zunehmend dagegen. Im zweiten Abschnitt erkämpfte sich Aachen ein Übergewicht. In der 67. Minute verwertete Lina Jörres einen Eckball und markierte das 1:1. Schnitzler: „Leider sprang nicht mehr für uns heraus. Aufgrund der starken zweiten Halbzeit hätten wir den Sieg verdient gehabt.“

Heute (19.30 Uhr) steht ein Pokalspiel gegen die U17 des 1. FC Köln für Alemannia auf dem Programm. Samstag (16 Uhr) geht es am Hasselholzer Weg mit dem Punktspiel gegen Moers weiter. (mali)

Aufrufe: 030.3.2022, 17:12 Uhr
Lars BrepolsAutor