2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag

Nächster Erfolg für den Spitzenreiter

3:0-Sieg für Germania Neinstedt in Heimburg

Verlinkte Inhalte

Beim Überraschungsteam der Rückrunde, der SG Heimburg/ Blankenburger FV III, baute Germania Neinstedt seine Erfolgsserie aus, feierte den vierten Ligasieg in Serie und blieb dabei zum fünften Mal hintereinander ohne Gegentor. Die wieder einmal starke Defensive um die abgeklärten Innenverteidiger Cornelius Lindau und Daniel Böhnstedt erwies sich wie so oft in einem zähen Spiel als Schlüssel zum Sieg. Mario Rollhaus ordnete den Erfolg hinterher in der Kategorie „Arbeitssieg“ ein.

Die Vorzeichen waren für den Tabellenführer nicht die Besten: Mit dünner Personaldecke (13 Spieler) reiste man nach Heimburg. Auf dem bekannt holprigen Geläuf traf man auf das bis dato beste Team im Kalenderjahr 2016. Verstärkt durch den Ex-Westerhäuser Marcel Schreiber und Gordon Stammer (zuletzt Germania Halberstadt) fuhr die Spielgemeinschaft bis dato vier Siege und ein Unentschieden ein. Entsprechend groß war der Respekt trotz der deutlichen Tabellensituation auf Neinstedter Seite. Und die Rollhaus-Elf erwischte einen Traumstart: Mit dem ersten Torschuss traf Benjamin Götz nach anderthalb Minuten aus 20 Metern, Markus Möhring hatte vorgelegt, unter die Latte. Die Führung gab den Gästen die nötige Sicherheit und Ruhe für die folgende Phase, in der sie zwar die überlegene Mannschaft waren, aber nicht viel gelingen sollte. Die Gastgeber spekulierten fast ausschließlich auf Einzelaktionen von Stammer, der sich häufig allein auf weiter Flur aufrieb. Mit einem Schuss aus zwanzig Metern ließ er kurz aufhorchen, König parierte jedoch sicher (14.). Im Anschluss an einen Drechsel-Eckball kam dann Toni Schumann zum Schuss, der Ball wurde jedoch über das Gehäuse abgefälscht (17.). Kapitän Jakob Ewald schickte Tobias Fahldieck auf halbrechts, dessen Abschluss wehrte SG-Keeper Lindenberg jedoch ab (26.). Kurz vor der Pause hatten die Gastgeber, bei denen Stammer ausgewechselt werden musste, ihre beste Chance, als Schreiber einen Freistoß flach vors Tor gab, Weißmann freistehend aber drüber schoss (45.).

Auch nach dem Wechsel hatte Heimburg die erste kleinere Chance, Czeslik verzog jedoch deutlich (47.). Fortan spielte nur noch Neinstedt. Nachdem er in der 56. Minute bereits allein vorm Torhüter scheiterte und auch in der 67. Minute nach schönem Steilpass von Jakob Ewald zunächst hängenblieb, traf Benjamin Götz im Nachsetzen dann doch noch zur Vorentscheidung. Zwischenzeitlich segelte eine Hereingabe von Fahldieck, der auf rechts durchgestartet war, knapp am langen Pfosten vorbei. Als Götz dann Drechsel auf links schickte, dieser in den Strafraum zog und gelegt wurde, verwandelte Robert Kienker den fälligen Strafstoß sicher zum 3:0 (70.). Lindenberg im Gehäuse der Gastgeber verhinderte gegen Schumann (81.) und den eingewechselten Ebeling (85.) dann eine gar noch höhere Niederlage. „Letztendlich geht das Ergebnis auch in dieser Höhe in Ordnung“, befand Rollhaus, der mit seinem Team angesichts der erneuten Patzer der Konkurrenz nur noch vier Punkte zum sicheren Aufstieg benötigt.

Aufrufe: 016.4.2016, 20:34 Uhr
Germania NeinstedtAutor