2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
So wie hier Jan Ewald behielt Neinstedt am Ende die Oberhand über Wernigerode II. Foto: Mandy Strugalla
So wie hier Jan Ewald behielt Neinstedt am Ende die Oberhand über Wernigerode II. Foto: Mandy Strugalla

Aufstieg zum Greifen nah

Neinstedt gewinnt Germanen-Duell mit 2:0

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Dank eines mühsamen Erfolgs gegen die Reserve von Germania Wernigerode ist Germania Neinstedt der Aufstieg wohl nur noch theoretisch zu nehmen. Der Konkurrent aus Badeborn müsste in 3 Spielen 9 Punkte und 19 Tore aufholen. „Es ist ein riesiger Schritt in Richtung Aufstieg, das Spiel selbst hatte Licht und Schatten“, resümierte Neinstedts Trainer Mario Rollhaus hinterher.

Dem Übungsleiter fehlte einmal mehr gleich eine Hand voll Stammspieler und so tat sich seine Mannschaft auch lange Zeit schwer gegen den tief stehenden Gast. „Wernigerode hat in der ersten Halbzeit versucht uns einzuschläfern und damit beinahe Erfolg gehabt“, sah Rollhaus. Denn es waren die Gäste, die die besten Chancen des ersten Durchgangs hatten. So musste Abwehrchef Cornelius Lindau bereits nach neun Minuten Kopf und Kragen gegen einen durchgebrochenen Stürmer riskieren und sah für sein Foulspiel letztlich Gelb. Den anschließenden Freistoß parierte Torhüter Steffen Hendrysiak ebenso stark wie er später im Eins-gegen-Eins gegen einen Gästestürmer die Oberhand behielt. „Unsere erste Halbzeit war unterirdisch und wir können froh sein, dass Wernigerode nicht getroffen hat“, kritisierte Cornelius Lindau, Neinstedts Spielführer an diesem Tag. Seine Vordermänner hatten nur harmlose Schüsse durch Möhring, Ebeling und Pastorek sowie zwei Schumann-Kopfbälle aus aussichtsreichen Positionen zu verzeichnen.

Rollhaus und Mannschaftsleiter Uwe Fiebig versuchten die Mannschaft mit einer feurigen Kabinenansprache wachzurütteln und hatten Erfolg. „Die zweite Halbzeit gingen wir von Beginn an zielstrebiger an und belohnten uns mit zwei Toren“, war Rollhaus zufrieden. Nach schönem Angriff wanderte die Kugel über Möhring, Schumann und Ebeling zu Drechsel, dessen Hereingabe Robert Kienker nur noch einzuschieben brauchte (57.). Mit seinem fünften Tor in den letzten fünf Spielen besorgte Andy Drechsel dann die Vorentscheidung, als er einen an den Pfosten gelenkten Ebeling-Schuss im Nachsetzen verwandelte (68.). Im Anschluss vergaben die Germanen noch einige Chancen, während von Wernigerode nicht mehr viel kam. „Letztlich geht der Sieg aufgrund der Leistungssteigerung im zweiten Durchgang sicher auch in Ordnung“, waren sich Rollhaus und Lindau einig.

Aufrufe: 025.4.2016, 14:55 Uhr
Germania NeinstedtAutor