Nach zwei Spielen steht in Herbolzheim die doppelte Null

Der Neuzugang vom Verbandsligisten FC Waldkirch debütierte gegen Rheinfelden und wurde für die Schlussviertelstunde eingewechselt. Hatten die Gäste bis dahin ein klares Chancenplus, wandelte sich mit dem spielenden Co-Trainer Tohmaz das Bild. Umgehend war die Präsenz des wuchtigen Angreifers zu spüren, der 28-Jährige belebte die Herbolzheimer Offensive. Dass Tohmaz, der 2018 mit 27 Toren im Waldkircher Dress zum Landesliga-Torschützenkönig avancierte, nicht nur als Vollstrecker glänzen kann, sondern auch als Vorbereiter, bewies er zehn Minuten vor dem Ende mit einem präzisen Diagonalball auf Mirco Barella, dessen Volleyabnahme ohne Fortune blieb.

Unter Beobachtung

Am Samstag bejubelte Joschua Moser-Fendel als Oberliga-Trainer noch den 1:0-Sieg des Freiburger FC beim 1. CfR Pforzheim, am Sonntagvormittag stand er erneut an der Seitenlinie, diesmal bei der Reserve in der Landesliga. Gegen den SV 08 Laufenburg fungierte der 26-Jährige als Urlaubsvertretung für Michael Buchholz und war außerdem als Ersatzspieler gemeldet. Einwechseln musste er sich nicht, „wir hatten genügend Spieler“, sagte Moser-Fendel, der die Partie unter einem besonderen Augenmerk verfolgte: „Wir haben uns den Gegner natürlich mit Blick auf den Pokal angeschaut“, im Achtelfinale am 25. August gastiert der FFC in Laufenburg. Zwar litten die Nullachter am Sonntag unter Personalnot, so dass sie im Pokal wohl „mit einigen anderen Spielern auflaufen werden, aber ein Grundgefühl ist auf jeden Fall vorhanden“, so Moser-Fendel über „abgezockte Laufenburger“ mit „starken Einzelspielern“.