"Müssen das Spiel in Achmer gewinnnen"

Klaus, am letzten Wochenende habt Ihr Berge 1:0 geschlagen. Der Abstand zum SC Achmer beträgt nur noch drei Punkte. Seid Ihr für das Kellerduell gegen den SCA gerüstet?

Klaus Mertens: Ja, das sind wir. Wir wissen, dass wir das Spiel gewinnen müssen, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Ich glaube, dass wir gute Chancen haben zu gewinnen.
Man muss aber dazu sagen, dass wir es in der Hinrunde und zuletzt gegen Fürstenau (1:2) und Ankum II (2:4) einfach versäumt haben die nötigen Punkte zu holen.

Stehen Dir für das Spiel am Sonntag alle Spieler zur Verfügung?

Mertens: Ich hoffe, dass unser Torwart Lukas Bollmann wieder spielen kann. Gegen Berge musste Lukas wegen einer Schulterprellung aussetzen. Ansonsten haben wir natürlich ein Torwartproblem, wobei unser dritter Torwart Matthias Reker gegen Berge überragend gehalten hat. Simon und David Imwalle sind zwar da aber man merkt, dass sie noch nicht austrainiert sind. Mit Bernd Behrens (Bänderriss im Knie) fehlt uns seit Beginn der Rückrunde ein wichtiger und erfahrener Spieler.
Im Gegensatz zum Hinspiel (2:0 für Achmer) sind wir jedenfalls besser aufgestellt. Da fehlten uns aufgrund der vielen Rotsperren einige Spieler. Jörn von der Haar, der sonst im Tor stand, hat auf dem Feld gespielt. Trotzdem hätten wir das Spiel damals nicht verlieren müssen.

Nach dem direkten Duell gegen Achmer folgen noch zwei Spiele gegen Rulle und Venne. Wie siehts Du die Chancen auf den Klassenerhalt, auch angesichts des schweren Restprogramms?

Mertens: Wir werden neben dem Achmer-Spiel mindestens noch ein weiteres Spiel gewinnen müssen. Ob das schon reicht ist fraglich, schließlich haben wir auch noch die schlechtere Tordifferenz. Optimal wären natürlich neun Punkte, nur glaube ich nicht, dass wir das schaffen.
Am letzten Spieltag gegen Venne spielen wir zuhause. Da können wir mit Sicherheit gewinnen. Auswärts gegen Rulle wird es schwerer aber auch die liegen uns ganz gut. Unser körperbetontes Spiel kann uns gegen die Ruller sicherlich weiterhelfen. Wobei ich hier nochmal betonen möchte, dass es sicherlich keine Absicht meiner Spieler ist, den Gegnern auf die Füße zu treten. Oftmals sind wir nicht schnell genug und kommen dann einfach einen Schritt zu spät.
Leider ist es so, dass die meisten Schiedsrichter vor der Partie auf die Fairnesstabelle schauen und dann im Spiel mit zweierlei Maß messen. Ich finde, dass die Schiedsrichterleistungen in dieser Saison oftmals nicht kreisligareif waren und dieser Meinung sind auch andere Spieler und Verantwortliche.