Das Reden überlässt er lieber anderen. Seinem Trainer Jos Luhukay zum Beispiel. Der Niederländer ist ein großer Fan des Talents, warf Mukhtar in der letzten Spielzeit als 17-Jährigen schon ins Zweitliga-Geschehen. Jetzt, ein Jahr später, eine Klasse höher, im Spiel gegen den Triple-Sieger.
Luhukay: „Ich hatte das Gefühl, dass Hany bereit ist, gegen die Bayern zu spielen. Er hat es sich verdient.“ Im Training hatte er sich aufgedrängt. Also belohnte der Coach ihn. Doch bei allem Eifer, manchmal muss ihn Luhukay sogar bremsen. „Der Junge ist so in den Ball verliebt, wenn man da nicht aufpasst, nimmt er den sogar mit ins Bett“, lacht der Fußball-Lehrer.
Aber genau diese Einstellung begeistert auch seine Mitspieler. Kapitän Fabian Lustenberger: „Hany ist ein guter Junge. Mit viel Potenzial. Wenn er so weitermacht, wird er regelmäßig seine Einsätze bekommen.“
Vielleicht schon Sonnabend gegen Schalke. Das erste Bundesliga-Heimspiel im Olympiastadion ist noch größer als ein Kick bei Bayern.