Mücheln und IMO II im Fernduell

Dass die IMO-Reserve weiter an der Tabellenspitze steht, hat jetzt auch das Sportgericht des FSA bestätigt. Das Spiel zwischen IMO II und dem SV Merseburg 99 stand bis dahin noch in der Schwebe. Nach dem 0:0 hatte IMO Protest eingelegt und vor dem Kreisgericht Recht bekommen (FuPa berichtete). Die 99er gingen in Berufung, doch das Sportgericht des Landesverbandes bestätigte das Urteil.

Damit gehen IMO II und Mücheln punktgleich in den letzten Spieltag, Merseburg ist dabei mit dem wesentlich besseren Torverhältnis ausgestattet. Die Rechnung ist also einfach: Bei einem Sieg gegen Blau-Weiß Farnstädt II ist Merseburg aufgestiegen. Bei jedem anderen Ergebnis kommt es darauf an, ob Mücheln auswärts beim SSV Neutz stolpert. "Die Anspannung ist groß bei uns", sagt Merseburgs Trainer Christian Gebhardt.

In der Mannschaft von Mücheln schaut man am Samstag genau hin, was in Merseburg passiert. Aber um von einem Ausrutscher profitieren zu können, muss auch das eigene Ergebnis stimmen. "Auch wir müssen erst einmal unsere Hausaufgaben machen, sprich in Neutz gewinnen“, sagt Trainer Thomas Kase in der Mitteldeutschen Zeitung. Es sei so oder so - egal wie der letzte Spieltag ausgehe - eine hervorragende Saison der Sportring-Elf. Und sollte Matthias Zilke bei den Neutzern zum Einsatz kommen (bisher vier Spiele), wird er sicherlich alles geben - denn Zilke ist derzeit Trainer der Verbandsliga-Elf von IMO Merseburg und würde der Zweitvertretung nur zu gerne beim Aufstieg helfen.

Der Abstiegskampf

Langeneichstädt braucht einen Punkt, um sicher in der Liga zu bleiben. Diese gute Ausgangslage hat sich das Team von Hans-Joachim Kraft letzte Woche erspielt, als es im direkten Duell gegen Schkopau mit 3:2 gewann. Den 13. Platz verteidigt Langeneichstädt am Samstag im Spiel beim SV Barnstädt (10.) - im Gegensatz zum Heimspiel der Schkopauer gegen den Tabellendritten aus Sennewitz das vermeintlich einfachere Restprogramm. Für Schkopau würde damit eine schwache Saison enden, die mit der Teilnahme an der 1. Runde des Landespokals (0:12 gegen den Oberligisten VfL Halle 96) noch mit einem Ausrufezeichen begann.

Hans-Jürgen Kraft will mit Langeneichstädt auch nächstes Jahr in der Kreisoberliga ran. Foto: Rinke