MSV Duisburg unterliegt starken Saarbrückern

Einen ersten Durchgang zum Vergessen erlebten die Kicker des MSV Duisburg gegen den 1. FC Saarbrücken. Die in der Vorwoche noch solide stehende Verteidigung, wackelte mehrfach unter den andauernden Offensivaktionen der Gastgeber. Bereits nach drei Zeigerumdrehungen kam Minos Gouras zum ersten Hochkaräter der Partie, doch Leo Weinkauf konnte die Situation in letzter Sekunde entschärfen. Auch die zweite Saarbrücker Chance ging auf das Konto von Gouras. Halbhoch angespielt drehte sich der Angreifer und zog aus der Bewegung ab. Wieder stand Weinkauf goldrichtig (16.).

FCS-Doppelschlag

Erstmal in der Offensive zeigten sich die Gäste aus Duisburg nach 24 Minuten. Rolf Feltscher stand auf der rechten Seite ganz allein und konnte sich seine Anspielstation in aller Seelenruhe ausgucken. Er fand sie schließlich in Moritz Stoppelkamp, doch dessen Kopfball flog direkt in die Arme von FCS-Keeper Daniel Batz. In der Folge legte der Gastgeber einen Gang zu und ging nach 27 Minuten durch Julian Günther-Schmidt in Führung. Die Duisburger Verteidigung hatte auf Abseits spekuliert, die Lage aber völlig falsch beurteilt.

Nur zehn Minuten später erhöhte Saarbrücken auf 2:0. Eingeleitet wurde die Situation ausgerechnet durch Stoppelkamp, der die Ecke für Saarbrücken verhindern wollte. So kam der Ball zu einem FCS-Spieler, der aus der zweiten Reihe abzog, aber nur den Pfosten traf. Dafür stand Gouras genau richtig und musste nur abstauben.

MSV zu harmlos

Nach dem Seitenwechsel bot sich zunächst ein ähnliches Bild wie schon in der ersten Halbzeit. Saarbrücken engagiert im Angriff, die Zebras gefordert in der Verteidigung. Entlastung brachte schließlich ein Freistoß aus zentraler Position, den Stoppelkamp knapp am Pfosten vorbei zwirbelte (54.). Auch im weiteren Verlauf gab es offensiv nichts für die Meidericher zu vermelden. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab, Torraum-Szenen erhielten Seltenheitswert.

Zur Schlussphase hin wurde es ruppiger auf dem Rasen. Die Zebras mühten sich zu vereinzelten Offensivaktionen, die Gastgeber ließen sich wann immer möglich Zeit. Es hagelte einige Verwarnungen des Unparteiischen. Zwingende Torchancen gab es keine mehr. Die Duisburger wirkten ratlos, der FCS brachte die Führung sicher über die Zeit.

Weiter geht es für den MSV bereits am kommenden Mittwoch. Im Nachholspiel muss die Dotchev-Elf auswärts beim VfL Osnabrück antreten, bevor die Reise am kommenden Samstag zum 1. FC Magdeburg führt.