MSV 08 beweist gegen FV Gröditz den längeren Atem

Wieder stehen wir am Ende in Meißen mit leeren Händen da und das obwohl die Zuschauer insgesamt ein ausgeglichenes Spiel sahen. Beide Mannschaften fanden schwer in die Begegnung, wobei wir die erste Gelegenheit für den MSV selbst verursachten. Aus einer viel zu scharfen Rückgabe auf Sven Lotzmann ergab sich die Einschussmöglichkeit für den gegnerischen Angreifer, der diese zu unserem Glück nicht nutzte. Meißen war optisch überlegen, vergab aber die sich bietenden Torgelegenheiten. So kam es wie es kommen musste. Unsere erste Gelegenheit nutzte Kevin Perkun, nach einer gut getimten Flanke von Nico Steffen, zum überraschenden Führungstreffer. Danach fanden wir besser ins Spiel, allerdings nutzte Franz Krauspe in der 37. Spielminute eine Unachtsamkeit unseres Routiniers Minge aus erzielte den Ausgleich. Bereits in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit dann ein Elfmetergeschenk vom Leipziger Schiedsrichter Fabien Bischof für den MSV. Richie Mike Melzer ließ sich nicht lange bitten und erzielte eiskalt die Führung für seine Farben. Doch es war noch lange nicht der Halbzeitstand. Direkt nach dem Anstoß ein Freistoß-Pfiff kurz vor dem gegnerischen Strafraum. Stefan Minge zirkelte das Leder an die Latte und den zurückspringenden Ball schob Franz Mario Wolf zum 2:2 Ausgleich ein, gleichzeitig der Halbzeitstand.

Die zweite Halbzeit war noch keine acht Minuten alt und erneut war es der agile Franz Krauspe, der den MSV in Führung brachte. In der Folgezeit entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten. Die Zeit lief uns dann aber leider viel zu schnell davon und wir konnten den durchaus verdienten Ausgleichtreffer nicht mehr erzielen. Die Gelegenheiten der Meißner machte unser Hüter Sven Lotzmann zunichte, der insgesamt eine tadellose Partie an den Tag legte.

Für uns gilt es jetzt die Wunden zu lecken, zu analysieren und vollkonzentriert das anstehende Heimspiel gegen den TuS Weinböhla anzugehen.

Trainerfazit Rico Kaiser: „Eine ausgeglichene Begegnung, beide Mannschaften hatten ihre Chancen. Sicherlich lag das Chancenplus über die gesamte Spielzeit gesehen bei den Gastgebern, sodass sie schlussendlich verdient als Sieger den Platz verließen. Wenn wir lernen unsere vermeidbaren Fehler abzustellen und im Abschluss endlich cleverer agieren, dann springen auch für uns Zähler aus so einem Spiel heraus.“