2024-06-13T13:28:56.339Z

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Nur zaghaft versucht Holzhausens Moritz Pöhler Bersenbrücks Jan Malte Hartwig aufzuhalten, während sich der dreifache TuS-Torschütze Philipp Seggelmann bereits wieder frei läuft. Foto:Rolf Kamper
Nur zaghaft versucht Holzhausens Moritz Pöhler Bersenbrücks Jan Malte Hartwig aufzuhalten, während sich der dreifache TuS-Torschütze Philipp Seggelmann bereits wieder frei läuft. Foto:Rolf Kamper

Merzener Löwen erhobenen Hauptes

Blau-Weiße stark bei SC Türkgücü / Bersenbrücker Gala beim 5:1 über Holzhausen

Merzen-Bersenbrück. Hochverdient ist der Punkt, den die Merzener „Löwen“ aus dem Spitzenspiel beim SC Türkgücü mit 2:2 gewonnen haben. Dagegen düpierte der ungeschlagene Spitzenreiter Bersenbrück den abgeschlagenen Tabellenletzten Holzhausen mit 5:1.
Die jungen Gäste aus Merzen hätten, gemessen an den Spielanteilen, sogar gewinnen müssen. Auf jeden Fall bewies die Elf von Trainer Al Anozie eine „Riesenmoral“, um einen 0:2-Rückstand nicht nur aufzuholen, sondern den Favoriten an den Rand einer Niederlage zu bringen. Schließlich waren die Gegentore mit freundlicher Hilfe der Merzener Deckung zustande gekommen. Es war dann aber nur eine Frage der Zeit, wann die Tore gegen konditionell nachlassende Gastgeber fallen würden. In der letzten halben Stunde machte Merzen Druck und drängte Türkgücü in die eigene Hälfte zurück; es reichte aber nur zum 2:2 durch Jonas Baumann und Andreas Reinik. Dennoch verließen die „Löwen“ erhobenen Hauptes den Platz. Spitzenreiter TuS Bersenbrück hat am Freitag mit 5:1 gegen BSV Holzhausen souverän den Platz an der Sonne verteidigt. Den Grundstein legte die Mannschaft von Trainer Frank Baier in den ersten 45 Minuten. Bis zur Pause lagen die Gäste bereits 0:4 zurück; der Ehrentreffer des weiter abgeschlagenen Tabellenletzten fiel in der Nachspielzeit und war lediglich ein Schönheitsfehler. Unter Flutlicht brannte Bersenbrück spielerisch ein Feuerwerk gegen überforderte Gäste ab. „In der ersten Halbzeit haben wir richtig guten Fußball gezeigt“, freute sich Baier über sein Starensemble. Die Tore fielen nach Kombinationen und gelungenen Ballstafetten; dem Bersenbrücker Tempo war der Tabellenletzte nicht gewachsen. „Holzhausen war früh um Schadensbegrenzung bemüht“, beschrieb der TuS-Trainer den Klassenunterschied. In der Tat hatte Christoph Bollmann im TuS-Tor einen ruhigen Abend. Mann des Spiels war der Torschützenkönig des Vorjahres. Philipp Seggelmann traf zum ersten Mal in der Saison überhaupt und dann gleich dreimal. Nach der Pause wechselte Baier munter durch. Der TuS schaltete zwei Gänge zurück, ohne den verdienten Sieg zu gefährden
Aufrufe: 015.9.2013, 20:20 Uhr
Bernhard Tripp, Bramscher NachrichtenAutor