2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
Tobias Haufe trug in der Saison 2011/12 das Trikot des Oberligisten VfL Halle 96.
Tobias Haufe trug in der Saison 2011/12 das Trikot des Oberligisten VfL Halle 96. – Foto: Thomas Rinke

Meine Top-Elf: Tobias Haufe präsentiert sein Dream-Team

Wie sieht die persönliche Top-Elf eines einstigen Regionalliga-Spielers aus? Wir haben Tobias Haufe, aktuell beim TSV Leuna aktiv, befragt.

Im Laufe einer langen Fußballer-Karriere trifft man den einen oder anderen Kicker, mit dem man gemeinsam auf dem Platz um Punkte kämpft. Wir lassen in der Rubrik "Meine Top-Elf" ab sofort Spieler zu Wort kommen, die ihre elf Akteure vorstellen, welche nachhaltig Eindruck hinterlassen haben. Tobias Haufe (zum FuPa-Profil: hier klicken), einst in der Regionalliga für Germania Halberstadt aktiv, präsentiert seine Top-11:
Der heute 28-Jährige schaffte in der Spielzeit 2011/12 beim VfL Halle 96 den Sprung in die Oberliga und wechselte im Jahr darauf zum Regionalligisten VfB Germania Halberstadt. Über die Stationen FC Grün-Weiß Piesteritz, BSG Chemie Leipzig und Kickers Markkleeberg fand der zentrale Mittelfeldspieler den Weg zum TSV Leuna.

Die Top-Elf von Tobias Haufe:

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Tor

Stephan Pfennig: "Stephan war all die Jahre ein bärenstarker Rückhalt für unsere Truppe in Leuna. Da wurden nicht nur Siege festgehalten, sondern auch Spiele gewonnen, durch noch nie gesehene Abschläge in Kontersituationen. Bei den Läufen auf der Tartanbahn hat man sich immer nach ihm gerichtet, wenn man nicht im roten Bereich laufen wollte. Einfach ein geiler Keeper, gepaart mit sehr viel Menschlichkeit."

Abwehr

Tino Schulze: "Mit Tino habe ich zusammen Regionalliga in Halberstadt gespielt. Ich habe selten einen Außenverteidiger mit so viel Ruhe und Gelassenheit gesehen. Ich wusste, er wird sein Weg gehen und hat das auch nachgewiesen. Beim ihm musstest du dir niemals Gedanken machen, dass er nicht 100 Prozent gibt."

Marko Trogrlic: "Die bosnische Axt! Einer der wenigen Verteidiger, die ich im Training gehasst habe, aber froh war, mit ihm auf dem Feld zu stehen. Zweikampfstärke, starkes Passspiel und Läufe über die Außen machten ihn zu einem unentbehrlichen Verteidiger in den letzten Jahren. Trägt ein absolutes Gewinner-Gen in sich!"

Stefan Karau: "Jeder wünscht sich einen Anführer wie Stefan im Team. Ich konnte beim VfL Halle oder auch in der Zeit bei der BSG vieles von ihm lernen. Seine Emotionen auf dem Feld haben sich immer auf die ganze Mannschaft übertragen und jeder hat nochmal ein paar Prozente mehr herausgeholt. Ein wahrer Kapitän, für den man durchs Feuer geht."

Mittelfeld

David Reich: "David hatte immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Für mich einer der meist unterschätzten Spieler, mit denen ich zusammengespielt habe. Wir waren uns als Spielertyp sehr ähnlich und haben nach dem Diagonalball an der Mittellinie unseren Jungs vorne alles Gute gewünscht."

Tom Unholzer: "Mit Tom habe ich zusammen in Markkleeberg gespielt. Er hat schon immer riesige Veranlagungen gehabt und man konnte sich immer auf ihn verlassen. Wenn es nicht lief, war er ein Sprachrohr auf dem Feld, der die Mannschaft nochmal gepusht hat. Niederlagen passten so wenig in seinen Kalender, wie bei mir. Mittlerweile sind wir Geschäftspartner und denken oft an die gemeinsame Zeit auf dem Feld zurück."

Florian Großer: "Lolo ist unfassbar. Als Sechser aufgestellt und im Spiel einmal alle Positionen durchgespielt, in jeder Halbzeit. Mal war er der erste, der vorne angriff und der letzte der mit verteidigte. Wir waren ein brutales zentrales Mittelfeld-Duo, wo jeder bei jedem Schritt wusste, was der andere tut und vor hat."

Ricardo Moreno Morales: "Ricardo war zu unseren gemeinsamen Zeiten in Markkleeberg eine brutale Maschine, der locker hätte 4. Liga spielen können. Seine Dynamik und Beweglichkeit waren einfach abnormal. Ganz ruhiger Zeitgenosse, der auf dem Feld aber auch anders konnte."

Angriff

Nils Gottschick: "Nils hatte einfach unerschöpfliches Potenzial. Wenn ich damals einen Spieler auswählen hätte können, der Profi wird, dann er. Leider wurde er durch Verletzungen gestoppt. Fand ich damals sehr schade, denn ich hätte gerne gesehen, wie weit es ihn in die Bundesliga geführt hätte. Er hatte einfach alles, was ein Außenstürmer brauchte, um sich auf die Zettel der Profivereine zu spielen."

Emmanuel Krontiris: "Emanuel kam damals als erfahren Spieler nach Halberstadt. Im Gepäck mit einer deutschen Meisterschaft bei Borussia Dortmund, wollte einfach jeder von ihm was aufsaugen und in sein eigenes Spiel übertragen. Was er im Training und im Spiel veranstaltet hat, war teilweise jenseits von gut und böse."

Philipp Sauer: "Saui hatte einen Körperschwerpunkt jenseits der Grasnarbe. Teilweise unmöglich, ihn vom Ball zu trennen. Dribblings über die Hälfte des Spielfeldes waren keine Seltenheit. Zwischen Genie und Wahnsinn, der Junge."


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Aufrufe: 012.11.2020, 16:26 Uhr
Robert KeglerAutor