Meine Top-Elf: Max Zabel präsentiert sein Dream-Team

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Tor

Karsten Schmidt: "Als Kind und Jugendlicher kannte ich nur die eine oder andere skurrile Geschichte über Schmitter. Zum Glück hatte ich dann noch die Ehre, dass eine oder andere Jahr mit ihm zusammen auf den Platz zu stehen. Ich kann daher mit besten Gewissen behaupten, dass Karsten der beste Torhüter war, mit dem ich bisher auflaufen durfte. Unheimlich stark im Eins-gegen-Eins und eine enorme Strafraumbeherrschung zeichnen ihn aus. In der Kabine ein absolutes Unikat und immer einer der Letzten!"

Abwehr

David Billing: "Im Nachwuchs musste ich das ein oder andere Mal gegen Ihn antreten und kann mit guten Recht behaupten, dass das kein Zuckerschlecken war. Als David dann zum DSV stoß, hielt ich dies erst für einen schlechten Witz. Ein Spieler mit seinen Qualitäten hatte dann doch eher Seltenheitswert. David besticht durch eine Arsch Ruhe am Ball und ist in der Luft kaum zu besiegen."

Mario Fuchs: "Fuchser, in wenigen Sätzen zu beschreiben ist eigentlich kaum möglich. Auf den Kienfichten ist sein Name der Inbegriff einer Fußballlegende. Definitiv bei jedem Training und Spiel der letzte am Kasten und in der Kabine. Vor meiner Zeit soll er mal als Stürmer aktiv gewesen sein und mit seiner Schnelligkeit die eine oder andere Abwehrreihe durcheinander gewirbelt haben. Jetzt kaum noch vorstellbar. Ich setze Mario mit seiner Ruhe, seinen technischen Fähigkeiten und Erfahrung in der Innenverteidigung."

Holger Elze: "Holger ist ebenfalls ein absolutes Phänomen. Trotz seines fortgeschrittenen Alters besticht Holleg durch eine absolute Fitness und einem hervorragenden Stellungspiel. Bei Holger merkt man, dass er in seiner langen Laufbahn schon die eine oder andere Liga höher gespielt hat. Weiterhin besitzt Holger die Gabe, seinen Gegenspielern in 90 Minuten eine Bommel ans Bein zu quatschen. Ein absoluter Albtraum für jeden Gegenspieler."

Mittelfeld

Bernt Brenner: "Mit Bernt habe ich so ziemlich den kompletten Nachwuchs durchlaufen. Bernte kann gefühlt auf jeder Position variabel eingesetzt werden, ein typischer Trainerliebling. Ich kenne kaum einen anderen Spieler, der so flink unterwegs ist. Kommt als Außenspieler fast jedes Spiel ohne Foul aus und bringt seine Gegner reihenweise aus dem Konzept. Links bei mir gesetzt!"

Roland Warsen: "Roli ist so ein Typ von Spieler, der einfach ein absolutes Gewinner-Gen in sich trägt. Als ich aus dem Nachwuchs in die Männer gestoßen bin, gab es nicht nur einmal zwischen ihm und mir den einen oder anderen Reibungspunkt. Heute im Nachhinein verstehe ich, was er vor allem von jungen Spielern eingefordert hat. Ehrgeiz und absoluten Willen. Roli hasst es zu verlieren und besticht durch eine wahnsinnige Laufleistung im Spiel. Ein Mentalitätsspieler, den es heutzutage nur noch selten gibt und daher Kapitän in meiner FuPa-Elf."

Gerhard Zabel: "Der Name Zabel darf in meiner Elf natürlich nicht fehlen. Ich hatte tatsächlich die Ehre, noch zwei Pflichtspielen mit meinem Vater zusammen auf dem Platz stehen zu dürfen. Diese Erfahrung will ich definitiv nicht missen. Mein alter Herr bestach zu seiner Zeit durch Ballsicherheit und gute Dribblings. Ein Spieler, der auch den einen oder anderen Freistoß direkt im Tor unterbrachte. Da er wie ich nicht über eine nennenswerte Laufleistung kommt, muss Roli Warsen im Zentrum wie gewohnt einen Schritt mehr abspulen."

Robert Kegler / Michael Walke: "Die beiden gibt es bei mir nur im Doppelpack. Und das nicht nur, weil die beiden Ausnahmetalente mal meine Jugendtrainer waren, sondern weil beide konditionell nur eine Halbzeit auf Topniveau schaffen. Die schnellsten sind beide nicht, aber am Ball macht ihnen kaum einer was vor. Direkt verwandelte Ecken, den einen oder anderen Beinschuss am Lügenhügel, der Zuschauer kommt bei diesem Duo voll auf seine Kosten. Zwei Mitspieler, die einfach nur Spaß machen."

Angriff

Maximilian Hecht: "Mit Hechti konnte ich leider nur das eine oder andere Spiel im Nachwuchs bestreiten. Die meiste Zeit verbrachten wir sonntags im Eins-gegen-Eins in seinem Garten oder auf der schwarzen Asche an den Kienfichten. Man merkte früh, dass er einfach für höhere Aufgaben bestimmt war. Ein absoluter Straßenkicker mit einem überragenden linken Fuß. Wer weiß, wo sein Weg ohne die schwere Verletzung hingeführt hätte."

Florian Rupprecht: "Der Gegner bezeichnet ihn oft als Ochse, Stier oder Bullen. Für mich gehört er genau aus diesen Gründen in meine Top-Elf, denn jede erfolgreiche Mannschaft braucht ein „Enfant terrible“. Ruppi führt gefühlt jeden Zweikampf mit vollem Einsatz und immer am Limit. Er schafft es im wahrsten Sinne des Wortes, der Abwehr weh zu tun und schafft dadurch enorm viele Freiräume für seine Mitspieler. Weiterhin verfügt der Kerl über einen strammen Abschluss und einem guten Zug zum Tor, nur sein Kopfballspiel blieb über die Jahre verbesserungswürdig."

Marcel Merkel: "Ähnlich, wie bei Herrn Billing habe ich mir erstmal die Augen gerieben und war überrascht, als ich damals von seinem Wechsel zum DSV 97 erfuhr. Marcel ist wirklich ein überragender Spieler in der Offensive und für jede Abwehrreihe ein Problem. Er ist extrem schnell und technisch sehr begabt und kann in der Offensive auf jeder Position eingesetzt werden. Er hat dabei immer ein Auge für den Nebenmann und versteht es gekonnt, seinen eher faulen Sturmkollegen in Szene zu setzen. Ein prima Typ auf und neben dem Platz."

Trainer

Jens Kreibich: "In einer Fußballerkarriere gibt es den einen oder anderen Trainer, der einen geprägt hat. Dennoch fällt meine Wahl ganz eindeutig auf Jens Kreibich, auch wenn jetzt sicher der eine oder andere aus meiner Top-Elf die Hände vor das Gesicht schlägt. Jungs, da müsst ihr durch! Jens versteht es wie kein anderer, eine Mannschaft zusammenzuhalten. Er weiß, wie man in der Kabine den richtigen Ton anschlägt und ist sich auch nicht zu schade, mal den einen oder anderen Bauch zu pinseln. Menschlich, aber auch fachlich, hat er mich sehr geprägt und ich hatte auch meistens sehr erfolgreiche Spielzeiten unter ihm zu verzeichnen. Seine Ansprachen bzw. Vorträge dauern zwar des Öfteren etwas länger aber dies ist sicher berufsbedingt und ist somit entschuldigt."

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