Mehr Luft im Tabellenkeller

FC Nackenheim - SV Gimbsheim 1:2 (0:1). -

Bereits in der 8.Minute gingen die formstarken Gimbsheimer durch Hidayet Yildiz in Führung. In der zweiten Halbzeit erwischten die stark abstiegsgefährdeten Platzherren einen traumhaften Start. Jannis Tauchert war es, dem direkt nach dem Anpfiff der Ausgleich gelang (46.). Doch als die Nackenheimer Fans gerade ausgejubelt hatten, kassierte der FCN schon wieder den nächsten und am Ende entscheidenden Gegentreffer zum 1:2 durch Nico Marquardt (48.). „Heute hat die Mannschaft mit der besseren Chancenauswertung gewonnen“, resümierte Nackenheims neuer Cheftrainer Christoph Wilfer. „Unsere Fehler im Spielaufbau sind von den Gimbsheimern gut ausgenutzt worden.“ In sachen Einstellung indes könne man seiner Elf nicht einmal den Hauch eines Vorwurfs machen. „Wir haben bis zum Schlusspfiff alles versucht...“, betonte Wilfer.

(MH.)

TSV Gau-Odernheim - SG Eintracht Herrnsheim 6:0 (2:0).

- Vor 130 Zuschauern brachte Björn Grimm die Elf vom Petersberg nach einem Eckball von Jene Niklas in Führung (10.). Das 2:0 markierte Marcel Porth in der 30. Minute nach Vorlage von Sascha Nehrbaß. Nach der Pause entwickelte sich die einseitige Anlegenheit zu einem munteren Taubenschießen. Ins Schwarze trafen für die Gau-Odernheimer erneut Grimm (55./nach Vorlage von Marcel Porth), Trainersohn Marc Heidenmann mit einem Freistoßtor (68.), erneut Niklas im Anschluss an einen Konter (73.) sowie Porth mit seinem zweiten Treffer (85./ebenfalls nach einem Konter). „Wir hatten von Anfang an das Spiel im Griff“, analysierte Alfons Linnenbach, Sportlicher Leiter der Gau-Odernheimer. „Wir haben den Gegner gleich unter Druck gesetzt und haben keine Chancen zugelassen - Herrnsheim hat sich nach dem 3:0 aufgegeben.“ Linnenbachs Fazit: „Es hätte auch höher ausfallen können, wenn wir unsere Chancen besser genutzt hätten.“

(MH.)

TSV Zornheim - Ataspor Worms 3:1 (2:0). -

Knapp 100 Zuschauer an der Hahnheimer Straße sahen eine sehr ordentliche Darbietung der Platzherren. „Ein absolut verdienter Sieg“, resümierte Zornheims Kapitän Thilo Schmitt. „Von Minute eins bis Minute 90 haben wir uns kein einziges Mal richtig aus dem Konzept bringen lassen. Im Großen und Ganzen waren unsere Tore alle sehr schön heraus gespielt.“ Ataspor sei nur einmal gefährlich vor dem TSV-Kasten aufgetaucht - beim Anschlusstreffer direkt nach der Pause. Einen einzelnen Spieler hervorheben mochte Schmitt nicht. „Wir haben kollektiv super im System gestanden. Wir spielen ja mittlerweile nur noch mit einer Dreierabwehrkette, die verstärkt wird durch zwei zurückgezogene Mittelfeldspieler - das greift sehr gut.“ Der Spielfilm: 1:0 Florian Merchel (17.), 2:0 Manuel Zortea (22.), 2:1 Hakan Percin (46.), 3:1 Steffen Völker (65.).

(MH.)

SG Nieder-Wiesen/Oberwiesen - TSV Schott Mainz II 0:1 (0:0). -

Das Tor des Tages markierte vor 100 Zuschauern Marcel Heeg in der 82. Minute. „Nach einem Abschlag ist der Ball gedotzt, wurde verlängert und ist per Heber über unseren Torwart Jörg Meininger ins Netz geflogen“, berichtete SG-Spielausschuss Heiko Walther. „Heeg hatte gesehen, dass unser Torwart etwas zu weit vor seinem Kasten stand.“ Ein Punkt sei für seine Elf drin gewesen. „Es war schade, dass wir für unseren Aufwand nicht belohnt wurden“, sagte Walther, der aufgrund personeller Engpässe - es fehlte ein halbes Dutzend Stammspieler - mit seinen 45 Jahren ebenso noch einmal die Stiefel schnüren musste wie der 48 Jahre alte Gunther Wahl, für den es der erste Einsatz in der „Ersten“ überhaupt war. „Von der kämpferischen Leistung her hätten wir einen Punkt verdient gehabt“, so Walther.

(MH.)

TSG Hechtsheim - FSV Nieder-Olm 4:3 (3:0). -

„Diesen Sieg widmen wir unserem Offensivmann Andrea Carista, der nach einem Schienbeinbruch schon operiert worden ist und wahrscheinlich acht bis zehn Wochen ausfallen wird“, sagte TSG-Coach Tobias Rieger. Vor 100 Zuschauern hatten die Hechtsheimer die Partie in Halbzeit eins komplett im Griff. Nach der Pause gaben sie es gleich zweimal komplett aus der Hand. „Da haben wir wirklich unterirdisch Fußball gespielt - aus welchem Grund, weiß keiner“, so Rieger. „Das 4:3 ist durch einen dummen Fehler gefallen. Am Ende war es dann ein Zittersieg.“ Die vielen langen Bälle seiner Elf fuchsten Rieger mächtig: „So stelle ich mir keinen Fußball vor.“ Die Torfolge: 1:0, 2:0 Kevin Frey (20., 25.), 3:0 Faruk Celik (33.), 3:1, 3:2 Farhad Djamali (47., 53.), 4:2 Marco Streker (66., Foulelfmeter nach Foul an Karim Hadri), 4:3 Matthias Cygon (81.).

(MH.)

TuS Marienborn - TSV Gundheim 5:4 (2:1). -

„Kein Dramaturg hätte die Geschichte dieses Spiels besser schreiben können“, meinte TuS-Abteilungsleiter Markus Monetha. „In der 98. Minute unterlief dem Gundheimer Torwart ein folgenschwerer Patzer, sodass Frank Berninger den Ball zum Siegtreffer ins leere Tor einschieben konnte.“ Somit wurde die Gundheimer Mannschaft für ihre Aufholjagd nicht belohnt. „Mit dem 4:1 in der 53.Minute und der Roten Karte gegen Michael Gutzler wegen Meckerns haben wir schon wie der sichere Sieger ausgesehen“, so Monetha. „Bis dahin waren wir vor allem im Ausnutzen der Torchancen die bessere Mannschaft.“ Die Gäste hätten vor 120 Zuschauern jedoch Moral gezeigt und selbst den Siegtreffer auf dem Fuß gehabt. Das Stenogramm: 0:1 Michael Gutzler (18.), 1:1 Patrick Konieczny (30.) 2:1 Berninger (36.), 3:1 Felix Werner (48.) 4:1 Marco Jantz (53./Foulelfmeter) 4:2 Matthias Gutzler (60.), 4:3 Pascal Bös (67), 4:4 Jonas Hasch (82) 5:4 Berninger (90.+8.).

(MH.)

SV Guntersblum - TSV Stadecken-Elsheim 0:2 (0:1). -

Die Treffer für die Gäste markierten Torsten Fizzi (40.) und Lukas Fasel (64.). Nur eine Minute nach dem 0:2 kassierte Guntersblums Marco Lawrenz vor 60 Zuschauern die Ampelkarte. Damit war der Markt für den SVG so gut wie verlaufen. „Wir machen im Moment die Chancen einfach nicht rein“, klagte Guntersblums Spielausschuss Ingo Neumann. „Bevor die Stadecker das erste mal vor unserem Tor aufgetaucht sind, hatten wir schon drei gute Möglichkeiten.“ Beim 0:1 habe man den Ball einfach nicht wegbekommen. „In den letzten 25 Minuten haben wir versucht, mit zehn Mann dagegen zu halten“, so Neumann, den die Entstehung des 0:2 („Ein Fehlpass im Mittelfeld“) wurmte. Auch im Abschluss haperte es gehörig. Zudem habe TSV-Keeper Christopher Klonek einen Sahnetag erwischt.

(MH.)

Spvgg. Dietersheim - TSG Bretzenheim 1:0 (0:0). -

Die Dietersheimer stellten ihre gute Form auch gegen Bretzenheim unter Beweis und machten von Beginn an Druck. „Wir hatten in den ersten 30 Minuten durch Arno Lemke und Stefan Schulz drei hundertprozentige Möglichkeiten, da mussten wir schon in Führung gehen“, beklagte der Trainer der Gastgeber, Christian Wunderlich, die schwache Chancenverwertung seiner Elf. Es dauerte bis zur 70. Minute, ehe Andreas Steinhauer das Tor des Tages markierte. Acht Minuten später hatte Dennis Mastel Pech mit einem Pfostentreffer. „Wir haben nie nachgelassen und Bretzenheim nicht ins Spiel kommen lassen, auch wenn es am Ende noch einmal eng wurde“, sprach der Übungsleiter von einem hochverdienten Sieg seiner Elf.

(rth)