2024-06-19T10:33:50.932Z

Ligavorschau
Eine Hälfte der Gonsenheimer Doppelsechs:?Ertan Ekiz (links) hofft gegen Arminia Ludwigshafen auf einen Sieg. Foto: hbz/Sämmer
Eine Hälfte der Gonsenheimer Doppelsechs:?Ertan Ekiz (links) hofft gegen Arminia Ludwigshafen auf einen Sieg. Foto: hbz/Sämmer

Mehr Konzentration gefragt

Gonsenheim trifft auf spielstarke Arminen und muss bei Standards aufpassen

MAINZ. "Nach langer Zeit spielen wir endlich mal wieder gegen einen Gegner, der in der Tabelle vor uns steht", freut sich Babak Keyhanfar. Gegen Mannschaften, die es eher darauf anlegen, selbst ihr Spiel durchzudrücken, tun sich die Oberliga-Fußballer des SV Gonsenheim leichter als gegen destruktive Abwehrbollwerke. "Ganz ehrlich, Betzdorf und Mehring haben nur gekloppt, nur lange Bälle gespielt", erklärt der Co-Trainer, dessen Team mit vier Punkten aus vier Spielen durchwachsen aus der Winterpause kam. Der Tabellenvierte Arminia Ludwigshafen, der am Sonntag (15 Uhr) am Wildpark antritt, ist da anders gelagert. "Die Arminia möchte Fußball spielen und die eigenen Abläufe umsetzen", berichtet Keyhanfar, der seine Mannschaft vor dem pfeilschnellen Umschaltspiel in die Offensive warnt. "Da werden wir eine Lösung finden müssen", bekennt Keyhanfar.

Dasselbe gilt für die offenkundig Schwäche bei gegnerischen Standards, bei denen die Hausherren zuletzt häufiger schwammen. "Wir werden gerüstet sein", verspricht der 28-Jährige.

Mehr Konzentration wäre eine Lösung, Fouls im sensiblen Gebiet vermeiden eine andere, denn auf Wachstumsschübe kann selbst die junge Gonsenheimer Mannschaft nicht mehr hoffen. Immer besser harmonierte zuletzt die neue Doppelsechs mit Kapitän Ertan Ekiz und Winterneuzugang Dennis Wilhelm. "Ertan war in Mehring der beste Mann, er hat die gestiegene Verantwortung durch den Ausfall von Maximilian Kimnach voll angenommen", sagt Babak Keyhanfar.

Noch keine Option für das Ludwigshafen-Spiel ist Kevin Gsimbsl, so dass der Kreis der einsatzbereiten Spieler gegenüber der 2:3-Pleite in Mehring (Keyhanfar: "Eine Mischung aus Inkonsequenz und Pech") unverändert bleibt.

Aufrufe: 027.3.2014, 18:20 Uhr
Torben SchröderAutor