Max Kölsch beim Ausgleich eiskalt

SV Viktoria Herxheim – Hassia Bingen 5:1 (3:1). – Bereits nach 28 Minuten lagen die Gäste 0:3 im Hintertreffen. Allerdings waren alle drei Gegentreffer nicht ganz hasenreiner Natur, wie Hassia-Coach Michael Schilz berichtete. „Beim 0:1 reklamierte unser Torwart Jannik Gerlach wohl zu Recht, dass der Ball vor der Flanke schon im Aus war. Vor dem 0:2 wurde unser Spieler im Mittelfeld klar gefoult, und das 0:3 fiel aus deutlicher Abseitsposition“, zählte Schilz auf, wobei er auch klar anmerkte, dass „wir es dem Gegner schon recht einfach gemacht haben“. Dennoch durften die Gäste weiter auf Zählbares hoffen, weil Tim Krafft in Minute 37 der Treffer zum 1:3 gelang. Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann bis zur 73. Minute, ehe wieder gejubelt werden durfte. Diesmal freuten sich jedoch die Gastgeber, die auf 4:1 stellten. Nachdem kurz darauf Bingens Marlon Kübler am Pfosten gescheitert war, zielten die Herxheimer fünf Minuten vor Schluss genauer und markierten den Endstand.

FC Speyer – Hassia Bingen 1:1 (1:0). – Die Gäste begannen stark und hatten in den ersten zehn Minuten durchaus die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Das Tor jedoch fiel in der 13. Minute auf der Gegenseite, als sich die Binger Defensive in der Tiefschlafphase befand und so den mit vielen langen Bällen agierenden Gastgebern das 1:0 ermöglichte. „In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht und den Gegner durch frühes Pressing zu Fehlern gezwungen“, berichtete Bingens Coach Miguel da Silva, der sich aber bis fünf Minuten vor Ultimo gedulden musste, ehe endlich Zählbares für die Gäste heraussprang. Nach einem Angriff über den Flügel wurde die Kugel quer in den Sechzehner gepasst, wo Max Kölsch seinen Gegenspieler mit einer Finte ins Leere laufen ließ und eiskalt zum 1:1 abschloss. „Ich bin sehr zufrieden mit unserem Spiel, obwohl wir sogar 2:1 oder 3:1 hätten gewinnen können“, resümierte da Silva abschließend.