2024-06-14T14:12:32.331Z

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Max Knoll (gelbes Trikot) kehrt nach einem Jahr zum TV Echterdingen zurück. Foto: Archiv Baumann
Max Knoll (gelbes Trikot) kehrt nach einem Jahr zum TV Echterdingen zurück. Foto: Archiv Baumann

Max Knoll: „Es ist Falsches gemutmaßt worden“

Der Rückkehrer des TV Echterdingen im Interview

Der Angreifer Max Knoll über seine Rückkehr zu den Landesliga-Fußballern des TV Echterdingen.

Vor genau einem Jahr hat Max Knoll den Fußball-Landesligisten TV Echterdingen verlassen – er wollte kürzer treten, in der Kreisliga A Enz/Murr bei der SG Hochberg/Hochdorf. Nun kehrt der 28-Jährige zu den Gelb-Schwarzen zurück, um seinen Ex-Verein im Abstiegskampf zu unterstützen. Im Interview blickt er vor und zurück.

Herr Knoll, am Sonntag gab es für Sie mit ihrer aktuellen Mannschaft eine 0:6-Packung in Ingersheim. . .
Max Knoll:
Bei der ich leider nicht auf dem Platz stand, weil ich verhindert war. Ich habe aber aus der Ferne mit den Jungs gelitten, genau wie ich vergangene Saison auch mit meinen Ex-Clubs TV Echterdingen und SV Vaihingen im Abstiegskampf gelitten habe.

Sie verlassen die Kreisliga A Enz/Murr nach nur einem Jahr. War eine Rückkehr zum SV Vaihingen auch ein Thema?
Knoll:
Diese Option gab es tatsächlich. Ich kenne den neuen Trainer Stephan Tregel schon sehr lange, und zudem arbeite ich ja in unserem Familienbetrieb in Vaihingen, nicht weit vom Schwarzbach entfernt. Es war allerdings keine 50:50-Entscheidung. Der Kontakt nach Echterdingen, wo ich lebe, war intensiver.

Warum sind Sie in Echterdingen vor zwölf Monaten gegangen?
Knoll:
Es hatte definitiv nichts mit Einsatzzeiten oder einem angespannten Verhältnis zum Trainer Mario Estasi zu tun, wie vielfach gemutmaßt wurde. Die Entscheidung fiel schon im Sommer 2017 und hatte zwei Gründe: eine Rückenverletzung, die mich lange behindert hatte und beruflicher Stress. Deshalb wollte ich kürzertreten.

"In der Mannschaft steckt viel Potenzial"

Dafür hatten Sie nun einigen Fahrtaufwand, jeweils fast 50 Kilometer. . .
Knoll:
Das war zum einen ein Freundschaftsdienst für meinen Freund Christian Mack, der in Hochdorf Trainer war, und zum anderen für mich eine Möglichkeit, mit deutlich weniger Trainingsaufwand zu spielen. Leider hat er sich vor sieben Wochen entschlossen, seinen Job als Trainer nieder­zulegen.

Was Sie veranlasst hat, ebenfalls zu gehen?
Knoll:
Ich bin dort sehr gut aufgenommen worden, aber ich hatte im Verein außer Christian keine Bezugspunkte. Die treibende Kraft für die Rückkehr zum TVE war mein bester Kumpel David Hertel, der mir keine Ruhe gelassen hat. Zudem waren die Gespräche mit Karsten Fay von der Abteilungsleitung und mit dem neuen Coach Christopher Eisenhardt sehr gut.

Sie kommen somit vom Abstiegskampf der Kreisliga A in den der Landesliga.
Knoll:
Damit habe ich kein Problem und freue mich schon darauf, wieder in Gelb zu spielen. Ich habe die Jungs jetzt schon zweimal beobachtet. In der Mannschaft steckt viel Potenzial, und die letzten Ergebnisse deuten ja nach oben. Ich kenne zwar nur noch sechs Spieler aus dem Kader, aber ich hoffe, dass ich mit meiner Erfahrung viel Positives in der Rückrunde beitragen kann.

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Aufrufe: 027.11.2018, 10:30 Uhr
Filder-Zeitung / Harald LandwehrAutor