2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Der neue Trainer Martin Mühlberger (links) mit Abteilungsleiter Georg Plank.
Der neue Trainer Martin Mühlberger (links) mit Abteilungsleiter Georg Plank. – Foto: tw

Martin Mühlberger übernimmt den ATSV

Der neue Trainer von Pirkensee-Ponholz heißt Martin Mühlberger +++ Die Mannschaft soll auf Erfolgskurs gehalten werden

Nach der sehr erfolgreichen Interimslösung mit Christian Allgeier hat der ATSV Pirkensee-Ponholz mit Martin Mühlberger einen neuen Trainer gefunden, der die nächsten Jahre erfolgreich gestalten soll. Der 31-jährige B-Lizenz-Inhaber wohnt in Regensburg und hat bisher mehrere Jahre lang Jugendmannschaften trainiert. Er wird Pirkensee-Ponholz zunächst bis zum Ende der Saison 2022/2023 betreuen. FuPa hat den neuen Trainer des ATSV interviewt:

FuPa: Servus Martin, schön, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Als Trainer warst du bisher im Jugendbereich aktiv. Nun hast du dich für eine neue Herausforderung im Herrenbereich entschieden. Welche Gründe waren für dich ausschlaggebend, diesen Schritt zu gehen?

Martin Mühlberger: Ich war achteinhalb Jahre im Jugendbereich als Trainer tätig. Es reizt mich, in den Erwachsenenbereich einzusteigen. Ich möchte etwas Neues machen und eine 1. Mannschaft trainieren, die das Aushängeschild eines Vereins ist. Außerdem ist die Kreisliga Regensburg 2 eine attraktive und ausgeglichene Liga.

Weshalb hast du dich gerade für den ATSV Pirkensee-Ponholz als deine erste Trainerstation im Herrenbereich entschieden?

Der ATSV Pirkensee-Ponholz ist einer der Stammvereine der JFG 3 Schlösser-Eck, in der ich schon trainiert habe. Deshalb war bereits ein Draht zu den Verantwortlichen da. Wir haben dann sehr gute Gespräche geführt und sind auf einer Wellenlänge. Ich finde hier eine Mannschaft vor, die schon über Jahre so zusammengespielt hat. Außerdem sind einige junge Spieler dazu gestoßen, die ich schon im Jugendbereich trainiert habe. Beim ATSV findet man auch gute Verhältnisse hinsichtlich des Vereinsheims und des Hauptplatzes vor.

In deinem neuen Verein wirst du auf neue Spieler und Funktionäre treffen. Welche Erwartungen hast du an deine Spieler und den Verein?

Die Spieler sollen dasselbe Engagement an den Tag legen, wie ich es in den bisherigen Spielen von ihnen gesehen habe. Das gilt sowohl für die Trainings als auch für die Spieltage. Ich möchte, dass sich die Spieler mit dem Verein und der Mannschaft voll identifizieren.

Vom Verein erwarte ich, dass alle an einem Strang ziehen, so wie sich das in den bisherigen Gesprächen mit Georg Plank und Tobias Doblinger bereits gezeigt hat. Wir wollen den ATSV für die Spieler und die Umgebung attraktiv halten.

Die Tabellensituation in der Kreisliga 2 ist sehr eng. Pirkensee-Ponholz war zuletzt aber gut in Fahrt und liegt auf dem vierten Platz. Was möchtest du während der restlichen Saison noch mit dem ATSV erreichen?

Aktuell ist die Mannschaft trotz einer dünnen Personaldecke gut drauf und deshalb ist es schade, dass jetzt Winterpause ist. Wir wollen uns schnell zusammenfinden, sodass Trainer und Mannschaft eine Einheit bilden. Gemeinsam wollen wir uns weiterentwickeln, wobei wir den Blick auch schon auf die kommende Saison richten werden.

Du hast zuletzt schon einige Spiele angeschaut. Wie ist dein Eindruck von der Mannschaft? Wo siehst du die Stärken und Schwächen?

Die Ausgeglichenheit der Mannschaft ist eine Stärke. Es gibt viele Spieler, die torgefährlich werden können. Die Mannschaft hat immer dran geglaubt und bis zum Schluss gekämpft, sodass in der Schlussphase noch entscheidende Tore erzielt wurden. Allerdings muss sich die Mannschaft mehr stabilisieren und mehr Konstanz bekommen, denn die Leistung in den Spielen war oft zu schwankend.

Der Verein ist bekannt für die gute Jugendarbeit. Die älteren Jahrgänge befinden sich in einer JFG, in der du selbst schon trainiert hast. Wie siehst du die Entwicklung und die Perspektive für junge Spieler?

Die Entwicklung der JFG 3 Schlösser-Eck war in den letzten Jahren durchweg positiv. Das sieht man daran, dass die U19 den Aufstieg in die Landesliga geschafft hat. Auch die Jahrgänge darunter spielen in der Bezirksoberliga.

Beim ATSV findet man eine gute Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielern vor. Durch das Gerüst in der Mannschaft mit erfahrenen Spielern wird der Übergang für junge Spieler in den Herrenbereich erleichtert. Dadurch können sie sich sehr schnell im Herrenbereich zurechtfinden, wie man aktuell auch an Tobias Wunderle und Armando Akgün sieht, die bereits in ihrem ersten Herrenjahr feste Größen sind.

Abschließend noch eine Frage zur Mannschaft. Wird es im Winter Veränderungen im Kader geben und laufen bereits die Planungen für die nächste Saison?

Wegen des kleinen Kaders würden wir im Winter gerne den ein oder anderen holen, was aber erfahrungsgemäß schwierig wird. Aktuell laufen die Gespräche mit dem derzeitigen Kader und auch die Planungen für die neue Saison laufen schon. Wenn die Gespräche mit unseren Spielern abgeschlossen sind, werden wir auf die Spieler aus dem eigenen Jugendbereich zugehen. Dann werden Gespräche mit potentiellen Neuzugängen von außen geführt. Das Ziel ist es, für die Saison 2022/2023 wieder einen schlagkräftigen Kader zusammenzustellen.

Martin, vielen Dank für das Interview!

Aufrufe: 023.11.2021, 17:06 Uhr
twAutor