Marius Sokols Matchplan geht voll auf

Am Sonntag reiste mit der JFG Hohe Linie ein vermeintlicher Favorit um die Meisterschaft nach Weiden an. Die Gäste hatten sich mit vier Spielern vom SSV Jahn Regensburg entsprechend verstärkt und alle Spiele bis dato gewonnen. Nachdem SpVgg SV-Trainer Marius Sokol die Gäste beobachtet hatte, ging der Matchplan vollends auf.

So spielte von Beginn an nur die Wasserwerk-Elf, die rund 80 bis 85 Prozent Spielanteile hatte. Geduldig verlagerte man den Ball und suchte freie Räume in der tiefstehenden Abwehr der Gäste. Immer wieder tauchte Weiden gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. In der 21. Minute nutzte Zeitler nach Vorlage von Bytomski die Gelegenheit und netzte zum verdienten 1:0 ein.

Danach stand der Gegner noch tiefer und ließ noch weniger zu. Kurz vor der Halbzeit erlaubte sich der ansonsten stark spielende Drechsler einen Schnitzer in der Abwehr und Gästestürmer Isufi lief alleine auf Schmidt zu. Tobias Bernkopf war jedoch schnell genug zur Stelle.

Nach der Halbzeit das gewohnte Bild: Weiden spielte, die JFG Hohe Linie verteidigte. So wurde Dobras nach guter Vorarbeit von Lang per Lupfer angespielt und auch dieser lupfte über den Torwart zur 2:0 Führung. In der 63. Minute schoss sich Bytomski, der in den letzten Spielen Ladehemmung hatte, den Frust von der Seele und hämmerte den Ball nach Hereingabe von Heinl in die Maschen. David Dobras, der beste Spieler an diesem Tag, erhöhte dann in der 67. Minute auf 4:0. Die JFG Hohe Linie kam in der 87. Minute noch zu einem Ehrentreffer, als Bernkopf über den Ball schlug und Isufi Schmidt keine Chance ließ.

„Ein guter Start in die Saison ist enorm wichtig. Wir sind mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden. Man sah von Beginn an elf fokussierte Akteure, die geduldig unsere Spielweise umsetzten. Wir haben noch an einigen Stellschrauben zu drehen, sind aber auf einem sehr guten Weg“, So Trainer Sokol.