2024-04-30T13:48:59.170Z

Interview
In der Saison 2017/18 wurde Marius Bülter gemeinsam mit Christopher Kramer vom Wuppertaler SV Torschützenkönig der Regionalliga West. Beide erzielten jeweils 20 Saisontore. Außerdem gelang Bülter mit den Rödinghausenern die erstmalige Qualifikation für den DFB-Pokal.
In der Saison 2017/18 wurde Marius Bülter gemeinsam mit Christopher Kramer vom Wuppertaler SV Torschützenkönig der Regionalliga West. Beide erzielten jeweils 20 Saisontore. Außerdem gelang Bülter mit den Rödinghausenern die erstmalige Qualifikation für den DFB-Pokal. – Foto: Noah Wedel

Marius Bülter: „Kann Rödinghausens Verzicht verstehen“

Ehemaliger Goalgetter des SV Rödinghausen zeigt in einem Sportbuzzer-Interview durchaus Verständnis dafür, dass der Regionalligist auf einen möglichen Aufstieg verzichtet hat.

Vor rund zwei Jahren verließ Marius Bülter als Torschützenkönig der Regionalliga West den SV Rödinghausen in Richtung Magdeburg. Heute spielt der 27-Jährige beim Bundesligisten Union Berlin. Doch seine Verbundenheit zum ostwestfälischen Viertligisten aus dem Kreis Herford ist geblieben. In einem Sportbuzzer-Interview äußerte sich Bülter zum umstrittenen Aufstiegsverzicht des SV Rödinghausen. Der Tenor: Bülter kann verstehen, dass die Spieler enttäuscht waren, findet die Argumentation des SV Rödinghausen aber durchgehend schlüssig.

„Man kann verstehen, dass Rödinghausen die Auflagen für die 3. Liga nicht erfüllen kann“, beginnt der Stürmer seine Ausführungen. „Das kann so einen kleinen Verein auch kaputt machen, wenn man für was weiß ich wie viel Geld die Infrastruktur verbessern muss und nach einem Jahr wieder absteigt. Dann steht da ein Riesenstadion, das man nicht mehr braucht.“ Marius Bülter betont zudem, dass zwischen dem Amateursport Fußball und dem Profigeschäft Welten liegen, die man „nicht mehr miteinander vergleichen“ könne: „Wenn man in der 3. Liga keine Rasenheizung hat, wird das zu Problemen führen.“

Aufrufe: 02.7.2020, 14:00 Uhr
FuPaAutor