2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der ehemalige Armsheimer Marco Klein, hier gegen den SV Morlautern, zieht sich aus beruflichen Gründen aus der Verbandsliga-Mannschaft des TSV Gau-Odernheim zurück.
Der ehemalige Armsheimer Marco Klein, hier gegen den SV Morlautern, zieht sich aus beruflichen Gründen aus der Verbandsliga-Mannschaft des TSV Gau-Odernheim zurück. – Foto: BK/Axel Schmitz (Archivbild)

Marco Klein tritt kürzer

Schon gegen den TuS Framersheim könnte der Gau-Odernheimer im Bezirksliga-Team auflaufen

Gau-Odernheim. Marco Klein hat zurückgestuft. Der Verbandsliga-Fußballer des TSV Gau-Odernheim wird in Zukunft erst einmal nur in der Zweiten Mannschaft trainieren und spielen. Der Grund? „Marco packt es beruflich und zeitlich gerade nicht, dreimal oben zu trainieren, deshalb ist er jetzt erst einmal bei mir“, erzählt Tuncer Köken, der Coach des TSV II. Natürlich ist der 29-jährige Mittelfeldspieler für das Bezirksliga-Team eine tolle Verstärkung. „Er hat ja schon gezeigt, dass er auch in der Verbandsliga Tore schießen kann“, sagt Köken.

Gut möglich, dass Klein beim ersten Ligaspiel des TSV II am Sonntag sein Debüt gibt. Die Gau-Odernheimer starten zwei Wochen später in den Spielbetrieb in der Bezirksliga Rheinhessen-Süd. „Endlich geht es los“, sagt Köken. Und das gleich mit einem Derby. Die Gau-Odernheimer empfangen nämlich am Sonntag, 15.30 Uhr, den TuS Framersheim. „Das wird gleich ein heißes Duell, denn die Framersheimer haben ja schon gezeigt, dass sie in der Bezirksliga mithalten können. Bei der Niederlage am vergangenen Sonntag in Horchheim habe ich sie gesehen. Ich muss sagen: Wenn sie einen Punkt aus dem Spiel mitnehmen, wäre das hochverdient gewesen“, sagt Köken.

Der TSV-Trainer hofft, dass seine Mannschaft schnell in die Gänge kommt. Was ihn so ein bisschen stört? „Wir haben einen 24-Mann-Kader, aber durch die Corona-Verordnungen kann ich nur einen Teil aufstellen. Ich muss mal schauen, wie ich das am besten mache.“ Köken betont, dass die zweite Saison in einer Spielklasse ja immer die schwerere sei. „Framersheim ist zwei Spiele im Wettkampfmodus, vielleicht ist das ein Vorteil. Wir freuen uns, dass wir zuerst zu Hause die Saison eröffnen können. Aber danach kommen ja schon drei Auswärtsspiel am Stück. Ein Erfolg wäre deshalb nicht schlecht“, sagt der Gau-Odernheimer Trainer.

Beim TuS Framersheim erinnert sich Kalli Rupp, der Sportliche Leiter des Aufsteigers, gerne an die Duelle mit dem TSV. „Da war immer Stimmung drin, die Jungs auf beiden Seiten sind sehr motiviert in die Partien gegangen. Aber zum größten Teil blieb es immer fair“, sagt er. Der Aufsteiger musste nach dem Auftaktsieg gegen den VfL Gundersheim am zurückliegenden Wochenende eine 1:2-Auswärtsniederlage in Horchheim einstecken. „Ich sag es mal so“, leitet Rupp ein: „Für einen Punkt hat uns nicht wirklich viel gefehlt.“

Mit dem TSV Gau-Odernheim habe man ein tolles Verhältnis, so Rupp weiter: „Man kennt sich gut, die Gau-Odernheimer freuen sich, dass wir einige Zuschauer mitbringen. Wir haben ja auch einige Jungs mit Gau-Odernheimer Hintergrund im Team.“ Die Freundschaft wird aber am Sonntag erst einmal ruhen.

Die SG Freimersheim/Ilbesheim empfängt am Sonntag, 15 Uhr, den SV Horchheim. Der Aufsteiger geht als Außenseiter in die Begegnung. Der FSV Saulheim ist am Wochenende spielfrei.

Aufrufe: 019.9.2020, 12:00 Uhr
Reiner BohlanderAutor