Manuel Werner – der lange Weg zurück ins Fußballtor

Die Diagnose ist ein Schock für jeden Sportler: Kreuzbandriss. Fußballer sind überproportional häufig davon betroffen, die Belastung für die Gelenke ist durch Sprints, Stopps, Drehungen und Zweikämpfe enorm. Reißt eines der beiden kleinen Bänder, die im Gelenkinnern den Oberschenkelknochen mit dem Schienbein verbinden, ist eine monatelange Pause unumgänglich, um die Funktionsfähigkeit des Kniegelenks wiederherzustellen - sei es wie in den meisten Fällen durch eine Operation oder eine konservative Behandlung. Der Weg zurück auf den Fußballplatz ist nach einem Kreuzbandriss lang und beschwerlich und erfordert viel Disziplin.

Manuel Werner, Stammtorwart des Fußball-Landesligisten FC Neustadt, kann sich noch genau an die verhängnisvollen 90 Minuten erinnern: Es war das erste Saisonspiel der Blauen Ende August auswärts beim FV Walbertsweiler-Rengetsweiler. Ein FV-Akteur spielte einen Pass in die Schnittstelle der Neustädter Abwehr, für Werner war klar, dass er da raus muss, um einen möglichen Gegentreffer zu verhindern. Er lief dem Ball entgegen und begrub ihn über das Spielfeld rutschend unter sich. Der gegnerische Spieler, für den der Pass gedacht war, krachte in Werner hinein. "Ich habe einen starken Schlag gespürt und hatte anschließend Probleme, auf das rechte Bein zu stehen", sagt der 27-Jährige. Man hätte ihn eigentlich auswechseln müssen, weil jedoch an diesem Spieltag der Neustädter Ersatztorhüter Ivan Delic aus privaten Gründen nicht mit zum Auswärtsspiel gefahren war, musste sich Werner die restlichen 15 Spielminuten mit stark lädiertem Bein durchbeißen.

Wie bei Werner erst Wochen später der Kreuzbandriss diagnostiziert wurde und wie sich der Torhüter wieder zurückkämpfen will, erfahrt Ihr im Regiofußball-Portal der BZ: Manuel Werner – der lange Weg zurück ins Fußballtor (BZ-Plus)