2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal

Mannschaft der Stunde gegen den Letzten

Tag der Endspiele am 1. Mai mit vielen interessanten Partien um Kreispokale und Kreisplakette

ESTORF. Am Mittwoch, 1. Mai, finden in Estorf die Kreispokalendspiele statt. Im Finale der Herren trifft die SV Drochtersen/Assel IV auf den ASC Estebrügge II. Beide Teams könnten sich mit Spielern aus den höheren Mannschaften verstärken.

Für den Gewinn des Kreispokals wäre es immerhin nur logisch, im Endspiel die bestmögliche Elf auf den Platz zu schicken. Die beiden Kreisligisten im Pokalfinale der Herren haben als zweite beziehungsweise vierte Mannschaft jeweils Vertretungen, die höherklassig spielen. Estebrügge I spielt in der Bezirksliga Lüneburg 4 vorne mit, D/A III steht im Mittelfeld der Bezirksliga. Wenn ein Spieler die vergangenen beiden Spiele eine Liga höher im Einsatz war, ist er "festgespielt". Alle anderen könnten also im Pokalfinale auflaufen.

Beide Trainer halten sich diese Möglichkeit offen. "Das wird man am 1. Mai auf dem Spielberichtsbogen sehen", sagt D/A-Trainer Björn Apmann. "Es ist schön, die Möglichkeit zu haben", sagt Apmann, "aber es ist auch schön mit der eigenen Truppe zu gewinnen." ASC-Trainer Dirk Jacobi sieht zwar keine Siegesgarantie darin, Spieler aus der Ersten runterzuziehen, "aber wir werden sehen, wer frei ist und ob die Mannschaft das will", sagt Jacobi.

Beide Teams stehen ein wenig überraschend im Endspiel des Kreispokals. D/A IV schaltete im Halbfinale Kreisliga-Tabellenführer MTV Hammah mit 5:2 aus und krönte damit den großartigen Lauf, den die Mannschaft seit Jahreswechsel hat: In den letzten sieben Spielen feierte der Tabellenneunte sechs, meist überzeugende, Siege. "Wenn du im Finale stehst, willst du auch gewinnen", sagt Apmann. Der D/A-Trainer geht davon aus, dass die Tagesform entscheidend sein wird.

Das sieht auch Dirk Jacobi so, obwohl er D/A IV die Favoritenrolle zuschiebt. Estebrügge II steht als Schlusslicht der Kreisliga im Pokalfinale. "Die Mannschaft hat zwei Gesichter", sagt Jacobi aufgrund der mangelnden Konstanz. Seine Mannschaft sei jung, "aber wenn alle an ihre Grenzen gehen, können wir jeden schlagen." Anstoß auf der Sportanlage in Estorf ist um 17 Uhr.

Pokaltag soll wieder viele Zuschauer locken

Die ersten Endspiele beginnen schon um 10 Uhr. TuS Eiche Bargstedt und die SV Ahlerstedt/Ottendorf spielen den Pokalsieger Ü40 aus, zeitgleich treffen die VSV Hedendorf/Neukloster auf den VfL Güldenstern Stade (Ü50). Die Ü32-Mannschaft der VSV will gegen A/O den Titel holen. Dieses Endspiel hätten sich beide Vereine sicher auch im Lüneburger Bezirkspokal gewünscht. Bei den Herren wollen die VSV III gegen ASC Cranz-Estebrügge III die Kreisplakette holen. Damit kämpfen am 1. Mai drei VSV-Teams um einen Titel.

Die Frauen des TSV Apensen wollen ihren Titel gegen den VfL Jeseburg II verteidigen. Ein Endspiel im Pokal Frauen Ü30, das im vergangenen Jahr erstmals stattfand, wird es in diesem Jahr nicht geben- zu wenige Mannschaften. Dieses eine Spiel weniger hat dem Veranstalter genügend Luft gegeben, alle Endspiele an einem Tag steigen zu lassen, sagt Helmut Willuhn, Vorsitzender Kreisspielausschuss Stade beim Niedersächsischen Fußballverband (NFV). Das sei auch im Hinblick auf den organisatorischen Aufwand besser.

Dabei müssen sich auch die Vereine beteiligen, alle Finalisten müssen je vier Ansprechpartner stellen, die unter anderem bei der Einlasskontrolle unterstützen. "Es ist hilfreich, wenn am Einlass jemand ist, den die Zuschauer kennen", so Willuhn. Das diene der Sicherheit. Willuhn hofft aber sowieso, dass alles friedlich bleibt. "Und ich hoffe, dass wir die 1000-Zuschauer-Marke knacken", sagt er.

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Aufrufe: 025.4.2019, 17:20 Uhr
Tageblatt / Mario BattmerAutor