2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Konfusion im Strafraum der Mainzer: Paul Bettenheimer (rechts) vom TSV Gau-Odernheim kurvt um die 05er Umut Kabakci und Aki Koch herum.	Foto: photoagenten/Axel Schmitz
Konfusion im Strafraum der Mainzer: Paul Bettenheimer (rechts) vom TSV Gau-Odernheim kurvt um die 05er Umut Kabakci und Aki Koch herum. Foto: photoagenten/Axel Schmitz

Mainz 05 gefordert

TSV Gau-Odernheim spielt stark gegen den Bundesliga-Nachwuchs

Gau-Odernheim. Beinahe, es fehlte nicht viel, hätten die abstiegsgefährdeten Fußball-C-Junioren vom TSV Gau-Odernheim einen sensationellen Punktgewinn gegen den Verbandsliga-Tabellenführer FSV Mainz 05 II geschafft. Und wenngleich sich der Bundesliga-Nachwuchs dann doch irgendwie mit 4:2 durchsetzte, waren die Petersberger natürlich mit Stolz übersät, was die eigene Leistung angeht. „Wir hatten keine Angst, zeigten Kampfgeist und hohes Engagement“, lobte Trainer Benny Wilhelm. Die Chancen auf ein 3:3-Unentschieden oder vielleicht sogar mehr waren auch vorhanden. Allerdings hatten nur Anton Nik (16.) und Luca Manganiello (57.) die Ruhe, um erfolgreich gegen ersatzgeschwächte Mainzer abzuschließen.

Die Gau-Odernheimer B-Junioren standen den eigenen C-Junioren in nichts nach. Auswärts beim TSV Hargesheim brachte der TSV nahezu seine Bestleistung und belohnte sich per 6:0 (5:0)-Erfolg auch entsprechend. „Wir haben eine überragende erste Halbzeit gespielt“, sagte Luca Vanni, Trainer des Verbandsliga-Zweiten. Weiter meinte der Coach, dass dies eine wichtige Reaktion auf die vergangene 3:5-Pleite gegen den Ludwigshafener SC gewesen sei. „Das war die richtige Antwort. Man hat gesehen: Das Team kommt damit klar.“ Die Tore beim überaus verdienten Sieg schossen Jan Hendrik Bauer (2./10.), Aleksandar Dimitrijevic (6.), Paul Altenhofen (30.), Alain Amin (40.) und Luca Lerch (78.). Am kommenden Dienstag um 14 Uhr dürfte vom TSV nun wieder mehr abverlangt werden, wenn das Gastspiel beim Dritten FK Pirmasens ansteht. Darauf ist der optimistische Vanni auch eingestellt: „Das ist ein richtiger Gradmesser. Wir müssen emsig und aggressiv sein, um Pirmasens offensiv nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.“

Unterdessen haben die A-Junioren die erste Niederlage im Jahr 2018 kassiert. Im Heimspiel gegen den Zweiten TuS Knittelsheim unterlag der TSV mit 3:4 – trotz zwischenzeitlicher 3:1-Führung. Co-Trainer Simon Kustan, der bei diesem Spiel die Hauptverantwortung für den verhinderten Marc Kreß übernahm, analysierte: „Knittelsheim hat das sehr gut gemacht und war auch das eine Tor besser als wir.“ Aufgrund des Spielverlaufes, aufgrund einiger unsauber zu Ende gespielten Offensivsituationen sei die Pleite dennoch ärgerlich gewesen. Demnach hatte weder der Doppelpack von Nico Kemmler noch das Tor von Fabian Hauf einen entscheidenden Einfluss auf das Resultat.



Aufrufe: 030.4.2018, 07:30 Uhr
Nico BrunettiAutor