2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Helmut Luksch hat bereits das Rückspiel gegen Jetztendorf im Kopf. Christian Riedel
Helmut Luksch hat bereits das Rückspiel gegen Jetztendorf im Kopf. Christian Riedel

Lucksch: Die Relegation ist „nach 180 Minuten entschieden“

Moosinning -Coach hat bereits für das Rückspiel gegen Jetzendorf im Kopf

Der FC Moosinning muss in der Relegation gegen den TSV Jetzendorf ran. Für Helmut Lucksch, Trainer des FCM ist die Relegation ein Spiel, das über 180 Minuten geht.

Moosinning – Am Ende waren es nur vier Punkte, die dem FC Moosinning fehlten, um sicher für die nächste Saison planen zu können. „Natürlich hätten wir gerne den direkten Nicht-Abstieg geschafft“, sagt Trainer Helmut Lucksch, „aber wir sehen die positive Entwicklung, die die Mannschaft nach der Winterpause genommen hat, und nehmen das gute Gefühl mit in die Relegation.“

Nun müssen die Schwarz-Gelben über den Umweg den Klassenerhalt sichern. Erster Gegner ist der TSV Jetzendorf, der in der Bezirksliga Nord Zweiter wurde. Das erste Spiel steigt heute um 18.45 Uhr in Jetzendorf.

Bereits im vergangenen Jahr spielte Moosinning in der Relegation. Erst setzte man sich in zwei knappen und teils skandalträchtigen Spielen gegen den FC Anadolu München durch (1:2, 3:0), um dann den TV Erkheim zu besiegen (5:0, 2:1). Einen Vorteil sieht Lucksch darin allerdings nicht. „Jetzendorf hat vor zwei Jahren auch Relegation gespielt. Relegation ist immer eine 50:50-Chance.“

Der TSV Jetzendorf ist ein Dauerkonkurrent der Erdinger Mannschaften. Im letzten Saisonspiel gewann er 6:0 – gegen den FC Erding. Besonders hervorgetan hat sich dabei Benedict Geuenich, der vier Tore schoss, insgesamt 25 Mal erfolgreich war und am Ende Torschützenkönig der Liga wurde.

„Uns ist die gute Quote natürlich aufgefallen. Fußball ist zwar ein Mannschaftssport, doch es gibt immer Spieler, die den Unterschied ausmachen können. Er ist einer davon“, sagt Lucksch. Er hat sich einen Plan zurechtgelegt, wie er den Torjäger stoppen will. Allerdings will er sich nicht dem Gegner unterordnen. „Unsere Grundidee ist immer zu agieren, statt reagieren. Das wollen wir auch so beibehalten.“

Moosinning will sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel erarbeiten, doch Lucksch sagt auch: „In diesem Modus wird das Spiel nach 180 Minuten entschieden. Wir werden das Rückspiel im Hinterkopf haben und nicht alles nach vorne werfen.“

Rechtzeitig entspannt sich auch die Personalsituation. Peter Werndl und Thomas Auerweck haben im letzten Saisonspiel gegen Hallbergmoos bereits ihr Comeback gefeiert, Kerim Cetinkaya ist auch wieder mit von der Partie. „Ein großes Kompliment an die medizinische Betreuung, die überragende Arbeit geleistet hat“, lobt Lucksch. Diesmal werden nur noch Christian Reiser, Junis Ibrahim und David Diranko fehlen. Bei Reiser und Ibrahim wird eine Rückkehr am Sonntag erwartet, für Diranko ist die Saison vorbei. „Seine Verletzung ist in der Reha wieder aufgebrochen, die Geschichte ist leider durch.“ Ansonsten wird Moosinning mit einem 18-Mann-Kader nach Jetzendorf reisen. Tipp: 1:1

Der Kader:

Hornof, Volkmar, Sadric, Lanzinger, Ketikidis, Eschbaumer, Dekorsy, Stauf, Maximilian Lechner, Mömkes, Xhemaili, Bartl, Werndl, Maxi Lechner, Alexander Auerweck, Thomas Auerweck, Strunk, Cetinkaya. –

Ein Fanbus fährt um 17 Uhr vom FCM-Stadion ab.

Aufrufe: 023.5.2019, 10:20 Uhr
Erdinger Anzeiger / Ilies MebarkiAutor