2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
– Foto: Traf zum 1:0: Luckenwaldes Daniel Becker. F.: Tobias Voigt

Luckenwalde verliert knapp gegen Lok

Trotz einer 1:0-Pausenführung unterliegt der FSV gegen den Favoriten knapp mit 2:3.

Der FSV 63 Luckenwalde hat sein Nachholespiel gegen den 1. FC Lok Leipzig am Mittwochabend knapp verloren. Bei der 2:3-Heimniederlage stellte die Elf von Trainer Michael Braune die Gäste aber lange vor Probleme.

So ging es zunächst gut los für die Hausherren. Denn nachdem sich die Anfangsphase recht ausgeglichen darstellte, war es Daniel Becker, der in Minute 21 per sattem Distanzschuss aus etwa 18 Metern die Führung für den Underdog markierte.

Und es hätten durchaus noch weitere Treffer für den FSV folgen können. Allerdings verpassten Francisco nach Sololauf (22.) und Rothenstein aus Nahdistanz (40.) einen möglichen Führungsausbau.

Dagegen agierten die Leipziger in der ersten Halbzeit weitestgehend harmlos, sodass die Pausenführung für Luckenwalde nicht unverdient war.

Lok eiskalt nach dem Wechsel

Nach dem Seitenwechsel allerdings umgehend die kalte Dusche für den Gastgeber. So traf Lok-Joker Leon Heynke nach Rangelov-Vorlage nur vier Minuten nach seiner Einwechslung und löste damit den vielzitierten Knoten in der Gästeoffensive (49.).

In der Folge agierten die Leipziger nun zwingender und drückten auf das Führungstor. Folgerichtig war es auch nicht unverdient, als Rangelov in Spielminute 66 nach Voufack-Pass auf 2:1 für die Gäste stellte. Jedoch war der Torschütze auch etwas mit dem Glück im Bunde, denn sein Schuss rutschte genau durch die Beine von Luckenwaldes Kapitän Marcel Hadel, sodass Thoms im Kasten des FSV keine Abwehrchance blieb.

Als in der Schlussphase dann Eric Voufack aus spitzem Winkel gar zum 3:1 aus Sicht der Gäste traf (83.), schien die Partie für den Favoriten bereits final eingetütet.

Flath-Hammer sorgt für spannende Schlussphase

Allerdings hatte der FSV einen Punktgewinn unter Flutlicht noch keinesfalls abgehakt. So hämmerte Christian Flath das Leder nur drei Zeigerumdrehungen nach der vermeintlichen Entscheidung aus etwa 20 Metern zum 2:3-Anschlusstreffer in die Maschen und sorgte somit für Fingernägelkauen bei den mitgereisten Lok-Fans.

Und beinahe hätte der 27-Jährige sogar noch für den ganz großen Coup gesorgt. Allerdings prallte sein Freistoß in Minute 89 von der Lattenoberkante zurück ins Feld, sodass es am Ende beim 2:3-Auswärtserfolg des Favoriten aus Leipzig blieb.

Zur Statistik geht´s >>hier!

Aufrufe: 02.2.2022, 20:56 Uhr
Tobias VoigtAutor