Zwei Jahre absolvierten die beiden gemeinsam als Spieler beim SC Rieste, sowie fünf Jahre beim SSC Dodesheide und zwei beim TuS Haste mit Karp als Trainer und Lübbe als Spieler. Da lag eine erneute „Zusammenführung“ im Sommer nah. „Privat hatten wir ohnehin immer etwas miteinander zu tun und Holger hat mich dann gefragt, ob ich es mir vorstellen kann“, sagt Lübbe. Der Zeitpunkt passte, denn kurz vor seinem 36. Geburtstag beendet der Stürmer, der in dieser Saison auch oft in der Innenverteidigung gespielt hat, im Sommer seine aktive Karriere.
„Ich hatte schon drei Kreuzbandrisse im linken Knie, und irgendwann reicht es dann auch einfach mal“, macht Lübbe keine große Sache daraus. Außerdem ist er in seinem Job als Bereichsleiter bei der Firma Piepenbrock zeitlich sehr eingebunden. „Zum Trainingsplatz in Wallenhorst fahre ich ungefähr fünf Minuten. Der Aufwand ist nicht ganz so hoch.“
Ein Comeback bei Personalnot in Wallenhorst steht dabei übrigens nicht zur Debatte. „Ich werde für die Alten Herren in Haste spielen, und entsprechend liegt mein Pass auch da“, betont Lübbe, der sich schon auf die neue Aufgabe freut. „Der TSV hat eine sehr gute Mannschaft, in der man die Handschrift von Holger immer mehr erkennt.“ Lübbe verfügt bereits über Erfahrungen als Trainer, so führte er in seiner Zeit beim TuS Haste die „Zweite“ des Vereins in die Kreisliga. Wie genau sein Aufgabenfeld in Wallenhorst aussieht, steht noch nicht fest, vorher zählt aber ohnehin erst einmal was anderes. „Ich möchte den Rest der Saison in Kloster Oesede möglichst erfolgreich gestalten.“